19 Alterskameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Oberharmersbach, Biberach und Unterentersbach haben die Firma Rombach Bauholz und Abbund GmbH besucht. Zuvor wurde das Feuerwehrgerätehaus der Oberharmersbacher Kameraden besichtigt.
Der Abschluss fand dann in geselliger Runde im Gasthaus „Posthörnle statt.
Beim letztjährigen gemeinsamen Ausflug an den Bodensee wurde der Wunsch geäußert, dieses Jahr wieder etwas gemeinsam zu unternehmen. Alterskamerad Ulrich Bleier, welcher gleichzeitig Altersobmann der Oberharmersbacher Kameraden ist, erklärte sich bereit, dies in die Hände zu nehmen. Da Seniorchef Heinrich Rombach auch den Oberharmersbacher Alterskameraden angehört, lag es natürlich nahe, diese Firma als Besuchsobjekt auszuwählen.
Führung durch das Gerätehaus
Doch zuerst trafen sich die Alterskameraden am Feuerwehrgerätehaus in Oberharmersbach. Die Kameraden Ulrich Bleier und Klaus Albrecht führten die Gruppe fachkundig durch die Räumlichkeiten des im letzten Jahr eingeweihten Gerätehauses. Sichtlich überrascht über die Ausstattung und Funktionalität des Gerätehauses war die Gruppe nach der Führung. Es gab von den Kameraden anschließend viel Lob zum Neubau.
Patent aus Oberharmersbach
Nun ging es weiter zur Firma Rombach. Hier wurde die Gruppe von Holger Schwarz empfangen. Nach einer kleinen Ein weisung in die Geschichte und den Aufbau der Firma führte Schwarz die Gruppe durch die Produktionshallen von „Nur-Holz“. Die Erfindung von „Nur-Holz“ Wand-, Decken- und Dachelementen ermöglicht im Haus- und Objektbau neue Möglichkeiten. Holger Schwarz erklärte den Aufbau der Elemente und die Verschraubung mit Holzschrauben. Dieser Aufbau wurde im Hause Rombach entwickelt und ist patentiert. Da bei dieser Bauweise kein Leim verwendet wird, sind diese Holzbauelemente wiederverwendbar oder recycelbar.
Wie feuerfest kann eine Holzwand sein?
Ein wichtiges Thema für die Feuerwehrkameraden war natürlich der Brandschutz bei der Verwendung von Holzbauelementen. Holger Schwarz verwies hierbei auf die Feuerwiderstandsprüfung der Holzelemente. Dabei wurde ein 20,5 cm starkes Holzwandelement 100 Minuten einer 1.000 Grad Celsius heißen Beflammung ausgesetzt. Nach 90 Minuten hatte sich die Temperatur auf der Rückseite um lediglich drei Grad Celsius erhöht. Hiermit wurden die Anforderung an eine Brandwand, welche 90 Minuten dem Feuer Widerstand leisten muss, erfüllt.
Bürogebäude dient als Showroom
Nachdem die Alterskameraden den kompletten Ablauf von der Verschraubung der Elemente bis zum Vorbereiten für den Abtransport erklärt bekamen, begrüßte Firmeninhaber Rolf Rombach die Gruppe und führte die Alterskameraden in das noch im Bau befindliche neue Bürogebäude. Die einzelnen Räume sowie der Empfangsbereich werden in verschiedenen Holzarten und Verarbeitungstechniken gehalten. So kann der Kunden vor Ort entscheiden, was er einsetzen möchte.
Zum Ende der Führung bedankte sich Ulrich Bleier im Namen aller Alterskameraden für die sehr interessante Führung bei Holger Schwarz und Rolf Rombach. Bei einem kleinen Umtrunk wurde noch die ein oder andere Frage geklärt.
Zum Abschluss des gelungenen Nachmittags trafen sich alle in geselliger Runde im Gasthaus „Posthörnle“. Man werde sich auch für nächstes Jahr wieder etwas einfallen lassen, so die einhellige Meinung der Teilnehmer.