Spirituelle Wanderung

Pilgergruppe wanderte auf dem Weg zum Kreuz ins hintere Zuwälder Tal.

Fast schon traditionell in der Fastenzeit traf sich auch am vergangenen Sonntag wieder eine Wandergruppe, die sich auf eine spirituelle Wanderung zum Kreuz ins hintere Zuwälder Tal aufmachte.

Treffpunkt war am Eingang des Holdersbachtals, beim neu erbauten Bürogebäude der Fa. Rombach. Über den Schiebenstein ging es erst einmal steil bergauf. Monika Bleier begrüßte die Teilnehmer an einer steinigen Stelle und führte aus, dass man heute ganz persönlich dem Kreuzweg Jesu nachspüren wolle. Und so bat sie die Gruppe, da ja jeder sein persönliches Kreuz zu tragen hätte, sich symbolisch einen Stein zu suchen, den er auf dem Wanderweg zum Kreuz hoch mittragen möchte. Damit wolle man sich mit Jesus solidarisch fühlen und auch sein persönliches Kreuz annehmen.

Dann ging es weiter bergauf, wo man bei dieser Gelegenheit auch miteinander so manches gute Gespräch führen und viele schöne Ausblicke ins Tal genießen konnte. Auf den Höhen beim Haller wurde eine kleine Pause eingelegt.

Dann ging es weiter bergauf bis zum Beginn der einzelnen Stationen. Groß war die Überraschung, als auch schon eine zweite Wandergruppe, die vom hinteren Holdersbachtal aufgestiegen war, beim Kreuz auf die Wanderer wartete. So war nun die Gruppe auf 17 Personen mit drei Hunden angewachsen.
Mit einem gemeinsamen Gebet begann die Pilgergruppe nun die Begehung einiger Stationen, bei deren Betrachtung die einzelnen Zeitzeugen von damals zu Wort kommen sollten, und die von ihren Gedanken und Erlebnissen auf dem Kreuzweg Jesu berichteten. In einer Übertragung ins Heute, wurden diese Erlebnisse in die heutige Zeit übertragen.

Zuerst wurde die entsprechende Bibelstelle gelesen, dann kamen die einzelnen Personen, Pilatus, Maria, die Mutter Jesu, Simon von Cyrene, Veronika, ein Soldat, der Hauptmann beim Kreuz, Petrus, sowie Josef von Arimathea zu Wort. Zu jeder Station wurde ein abschließendes gemeinsames Gebet gesprochen.
Mit dem Lied „Großer Gott wir loben dich“, einem gemeinsamen Gebet beim Kreuz und einem abschließenden Segensgebet beendete die Pilgergruppe ihre spirituelle Wanderung. Nun konnten auch alle ihre mitgebrachten Steine beim Kreuz symbolisch ablegen. Danach machten sich alle auf den Rückweg, da es inzwischen zu regnen begonnen hatte. Abschließend trafen sich dann noch einige zu einem gemütlichen Abschluss im Gasthaus „Posthörnle“.