Ebbe und Flut kennt jeder. Doch warum wird Ostern am 1. Sonntag nach dem Frühlingsvollmond gefeiert? Über diese und andere Fragen rund um den Himmelskörper referierte Marco Gerhards am vergangenen Mittwoch bei einem Vortrag, den die Landfrauen organisiert hatten.
Dass der Vollmond Einfluss auf Verbrechen, Erdbeben und vieles mehr habe, berichtete Referent Marco Gerhards in seinem Vortrag, den mehr als 35 Interessierte im Gasthaus Hubertus folgten.
Die Macht des Mondes sei zweifelsohne vorhanden, jedoch durch äußere Umstände beeinflussbar. Die menschliche Motivation und der Einsatz sei unterschiedlich, auch wenn das Ergebnis gleich sei. Sicherlich werde ein Fenster zu jeder Mondkonstellation sauber werden. Es zeige sich aber, dass es bei abnehmendem Mond leichter von der Hand gehen sollte. Der zunehmende Mond stehe für die Tendenz zum Wachstum. Am Vollmond werde geerntet, denn „voller wird es nicht werden“ und alles neu macht der (Neu-)Mond.
Neben der emotionalen Ebene wusste Referent Gerhards auch einige Fun Facts zu berichten. So entfernt sich der Mond jährlich vier Zentimeter von der Erde. Zudem sehen wir von der Erde aus immer die gleiche Mondseite. Auch auf den Unterschied zwischen Astronomie und Astrologie ging er ein.
Definitionsgemäß ist die Astronomie eine Wissenschaft. Sie beschäftigt sich mit der Beobachtung und Erforschung von Himmelsköpern. Astrologie fällt definitionsgemäß in den Bereich der Metawissenschaft. Sie basiert auf Hypothesen und Deutungen der Positionen von Sternen und Planeten. In der Astrologie geht es um Sternzeichen, Horoskope und Sternbilder.
Gegen Ende der Veranstaltung konnten noch zusätzliche Fragen geklärt werden.
Fazit des kurzweiligen Vortrages: Ob man die Macht des Mondes nutzt, bleibt jedem selbst überlassen. Beobachten, auf sich selbst Vertrauen und staunen.