Auch zum Weihnachtsmarkt und zu den Märchenhaften Weihnachtsfreuden hatten die Besucher der Bürgerfrageviertelstunde am Montag Gesprächsbedarf.
Vereinssprecher Claus Jilg nahm Bezug auf einen Presseartikel aus dem letzten Jahr, in dem eine Gemeinderätin beklagt hätte, die Oberharmersbacher würden den großen Weihnachtsmarkt vermissen. Der diesjährige Platz vor der Reichstalhalle sei zu abseits, zu klein und zu unruhig. Auch Besucher seien enttäuscht und es sei das fehlende Engagement der Vereine beklagt worden.
Er sah die Vereinsgemeinschaft nur sehr bedingt dafür verantwortlich. Der Gemeinderat habe aus Kostengründen beschlossen, den großen Markt nicht mehr stattfinden zu lassen.
Die „Märchenhaften Weih nachtsfreuden“ hatte es gegeben. Und ja – der Platz an der Halle sei suboptimal, aber den Bauarbeiten am Rathausvorplatz geschuldet.
Hohe Gestatttungs gebühren stören Vereine
Dass bei schlechtem Wetter die Gäste ausblieben, dafür könne man niemanden verantwortlich machen. Und mehrere Vereine, die dort an schönen Wochenenden Stände betrieben hatten, hätten sich zufrieden mit dem Erlös gezeigt. Jilg kritisierte die Höhe der Stand- und Gestattungsgebühren: 180 Euro pro Verkaufsstand und Wochen ende seien ein Hindernisgrund. Dieser Umstand sei schon bei der Vereinskalenderbesprechung Anfang Dezember letzten Jahres deutlich angesprochen worden.
Er wies darauf hin, dass der große Weihnachtsmarkt eher von Einheimischen und Menschen aus den umliegenden Gemeinden besucht werde, die „Märchenhaften Weihnachtsfreuden“ hingegen zum Ziel hätten, Oberharmersbach weit über die lokalen Grenzen hinaus bekannt zu machen. Sogar im Fernsehen werde darüber berichtet. In der letzten Saison hätten rund 18.000 Menschen das Märchen durch die Weihnachtszeit zum Ausflugsziel gemacht.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.