Im Rahmen der jüngsten Gemeinderatssitzung hat Bürgermeister Weith über die Kommunale Wärmeplanung informiert.
Der Grund für den Exkurs: Im Klimaschutzgesetz steht, dass bis ins Jahr 2040 eine klimaneutrale Wärmeversorgung aufgebaut werden soll. Betroffen seien alle Gebäude und Grundstücke. Die Planung sei freiwillig, das Land fördere mit sehr hohen Prozentsätzen. Weil sich Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern zu sogenannten Planungskonvois zusammenschließen müssen, habe die Gemeinde die Absicht zur interkommunalen Zusammenarbeit erklärt: Zell soll das Förderungsmanagement für die kleineren Gemeinden im Tal wuppen.
Förderprogramm passt nicht
Weniger Anklang fand hingegen das Förderprogramm zum klimaangepassten Waldmanagement. Wer mitmachen will, muss fünf Prozent des kommunalen Forsts stilllegen. Im Falle der Gemeinde Oberharmersbach würde das bedeuten, dass 4.500 bis 5.000 Bäume »bis zum Umfallen«, so Weith, stehen bleiben müssten. Unklare Förderkriterien, zusätzliche Arbeit, Zertifizierungskosten, Probleme beim Arbeitsschutz und bei der Verkehrssicherung haben dazu geführt, dass Oberharmersbach nicht teilnehmen wird.




