In einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Gallus sind sechs neue Ministranten und Ministrantinnen sowie zwei Lektorinnen in den Dienst genommen worden.
Eindrücklich erläuterten die »älteren« Ministranten den neuen Ministranten und den neuen Lektorinnen, sowie den teilnehmenden Gottesdienstbesuchern, was es heißt, beim Gottesdienst »Dienst« zu tun.
Zeichen des Dienstes
Das Kreuz, welches beim feierlichen Einzug in die Kirche oder bei Prozessionen vorangetragen werde, erinnere an Jesu Leiden und Sterben und an seine Auferstehung.
Die Kerzen, die am Altar brennen oder von Ministranten getragen werden, wiesen darauf hin, dass Jesus das Licht sei. Ministranten sollen selbst Licht sein und die Frohe Botschaft in unsere Welt hineintragen.
Brot und Wein seien Zeichen der Nahrung und Stärkung. In diesen Gaben sei Christus gegenwärtig.
Der Weihrauch gebe dem Gottesdienst einen festlichen Charakter und weise auf etwas Besonderes hin. Beim Beräuchern von Altar, Kreuz, Evangeliar, Brot und Wein, passiere dies, um Christus zu ehren. Man ehre auch die Priester und die Gläubigen mit Weihrauch.
Das Evangeliar beinhalte das Wort Gottes, welches der versammelten Gemeinde in jedem Gottesdienst vorgetragen werde. Lektoren wollen nicht nur das Wort Gottes vortragen, sondern auch danach handeln.
Gebet um Freude und Kraft
In einem gemeinsamen Gebet baten die neuen Ministranten und die neuen Lektorinnen um Freude und Kraft für ihren Dienst und für die Gemeinschaft, der sie nun angehören.
Segnung der Kreuze
Pfarrer Gerner segnete die Kreuze, welche die Jungen und Mädchen künftig bei ihrer Tätigkeit als Ministrant oder Lektor tragen werden. Er bedankte sich herzlich für ihre Bereitschaft, sich in den Dienst nehmen zu lassen und dabei auf einen Teil ihrer Freizeit zu verzichten.