Die »Helfer vor Ort« feiern in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen. Sie nahmen am 1. August 2010 um 10 Uhr ihren Dienst auf. Am gleichen Tag gingen sie das erste Mal in den Einsatz. Seitdem haben sie in hunderten Einsätzen so manches Leben gerettet. Wir blicken anlässlich des Jubiläums zurück in die Geschichte einer Gruppierung, die in der Bevölkerung großes Ansehen genießt.
Wenn bei der Rettungsleitstelle ein Notruf aus Unter- oder Oberharmersbach eingeht, kann es gut sein, dass Bernd Laifer, Ralf Geiger, Sybille Golla, Julian Schilli, Franziska Dold, Barbara Schwarz , Christoph Huber, Marcel Huber oder Benedikt Bräutigam alles stehen und liegen lassen, weil der Piepser losgeht. Die »Helfer vor Ort« werden immer dann alarmiert, wenn absehbar ist, dass der Rettungsdienst die Hilfsfrist nicht einhalten kann, obwohl eine lebensbedrohliche Situation besteht.
15 Minuten
Innerhalb von 15 Minuten muss das nächstgelegene Rettungsmittel in Baden-Württemberg beim Patienten eintreffen. Immer wieder kann es aber passieren, dass der Rettungswagen aus Zell anderweitig unterwegs ist und/oder die Anfahrt insbesondere in die weitläufigen Außenbereiche der Oberharmersbacher Gemarkung länger dauert als die avisierte Viertelstunde.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.
Jubiläumsausflug unter Pandemiebedingungen
Dass das 10-jährige Jubiläum der »Helfer vor Ort« ausgerechnet in den Corona-Sommer fällt, konnte keiner ahnen. Lange wurde überlegt, ob man feiern soll oder nicht.
Schlussendlich hat Dr. Wolfgang Stunder einen Alles-im-Freien-mit-Abstand-und-Hygiene-Ausflug für den engsten Kreis organisiert und so der ganzen Mannschaft eine Riesenfreude bereitet. An einem Samstag im August ging es vom Stunderschen Garten nach Nordrach, wo beim »Blauen Hus« Michaela Neuberger als Zetzl mit der Moospfaff-Sage wartete. Anschließend fuhr man mit dem Planwagen durchs Nordrachtal auf eine Waldlichtung und auf dem Rückweg legte man noch bei Klaus Willmann und Antonia Haas einen Zwischenstopp ein. Mit eingeladen waren auch Herbert Schmitz, der als Vorstand vor zehn Jahren das Projekt begleitet hat, die aktuelle Vorsitzende Elvira Schilli und Dr. Stefan Rehmer, ein wichtiger Unterstützer der ersten Stunde im Hintergrund.