»Hier spielt die Musik« lautet das Motto für die Kooperation der Miliz- und Trachtenkapelle mit der Brandenkopfschule. Besonders angesprochen wurden die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse, die zwei Stunden lang intensiv die Instrumente einer Blaskapelle kennenlernen und spielen durften.

Vorstellung: Holger Schwarz weihte die Schülerinnen und Schüler in die Geheimnisse des Saxophons ein.
Zum wiederholten Male läuft die Kooperation zwischen Schule und Verein, die heuer die beiden Vorstände der Bläserjugend Alisa Jilg und Sandra Jilg organisiert haben. »Wir wollen bei den Schülerinnen und Schülern das Interesse für die Blasmusik wecken«, informierten die beiden in einem Brief die Eltern vorab. Dabei gelte es nicht nur, wie betont wird, Konzentration und Teamgeist zu fördern. Die gemeinsame Gestaltung von Auftritten spiele ebenso eine Rolle wie das Lernen durch unmittelbare Anwendung. »Und vielleicht findet der eine oder die andere so den Weg zu unserer Kapelle«, hoffen die beiden auf eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit.
Ganz unterschiedlich fielen die Rückmeldungen auf die bisherigen Veranstaltungen aus. »Dieses Jahr allerdings war die Begeisterung besonders groß«, zog das Jilg-Duo eine vorläufige Bilanz. Und es scheint tatsächlich nicht nur ein Strohfeuer zu sein. Während zweier Musikstunden haben rund ein Dutzend Musikerinnen und Musiker in der 3. Klasse die Instrumente der Miliz- und Trachtenkapelle vorgestellt. Von der Querflöte bis zur Posaune, von der Tuba bis zum Schlagzeug erfuhren die Kinder die Besonderheiten der Instrumente und durften diese auch spielen.
Die Vorstellung der Instrumente, seit Jahren ein Bestandteil der intensiv gepflegten Jugendarbeit, erfuhr besonderen Zuspruch. Jeder Drittklässler durfte drei Instrumente, nach Interesse geordnet, auswählen. Bei der Zuteilung der Instrumente wird immer darauf geachtet, dass jeder und jede das Instrument seiner bzw. ihrer ersten Wahl erhält. »Darauf werden wir auch dieses Jahr wieder achten« verspricht Vorstand Alisa Jilg.
Die Miliz- und Trachtenkapelle hat das Angebot für den Instrumentenunterricht durchaus attraktiv gestaltet. Einmal in der Woche bildet Stephan Börsig, einer der Musiklehrer der Kapelle, die Schülerinnen und Schüler innerhalb des Schulunterrichts an ihrem Instrument aus. An Kosten fallen für die Eltern nur die Leihgebühr für das Instrument (15 Euro monatlich) und die Notenschule (einmalig ca. 20 Euro) an. Zusätzlich haben die künftigen Instrumentalisten die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis in Kleingruppen, aufgeteilt nach Register, im Probelokal ihre Kenntnisse und Fertigkeiten zu vertiefen. Die Kosten für den Musiklehrer wie auch für die freiwillig angebotenen Stunden trägt der Verein.