Die Sanierungsarbeiten an der Riersbach-Brücke werfen ihre Schatten voraus. Gestern musste das Wartehäuschen an der L94 weichen, um Platz schaffen für die Befehlsbrücke, die im kommenden Monat errichtet wird.
Seit 1982 nach der Fertigstellung des Zwischenbaus der L 94 bot das Wartehäuschen an der Abzweigung der Riersbachstraße den wartenden Fahrgästen Schutz vor den Unbilden des Wetters und auch die wartenden Schulkinder hatten ein trockenes und windgeschütztes Plätzchen. Doch genau da soll für die Dauer der Sanierungsarbeiten an der Riersbachbrücke die Behelfskonstruktion Platz finden. Das Wartehäuschen musste weichen.
Gemeindearbeiter hatten Vorarbeit geleistet, das Häuschen komplett zu versetzen. Die Ziegel waren abgenommen, die Halterungen am Boden und Geländer gelöst, Öffnungen in das Dach gesägt, um die Holzkonstruktion mit einem Kran anheben zu können.
Das Anheben und Verladen dauerte kaum eine halbe Stunde. Es war kein verspäteter Motivwagen des letzten Fasentumzuges und auch kein Aprilscherz, als das Häuschen auf dem Hänger durch das Tal zum Kilwiplatz transportiert wurde. Nach Abschluss der Brückenbauarbeiten soll das renovierte Wartehäuschen nach jetzigem Stand der Überlegungen an seinen angestammten Platz zurückkehren.