Kinder und Erwachsene gleichermaßen wollten am Samstagabend vor dem 1. Advent die Eröffnung des Hademardorfes in der Ortsmitte als Einstimmung für den »Märchenhaften Weihnachtsmarkt« erleben. Der Umzug des Waldwichtels »Hademar« gelang reibungslos, wie schon im letzten Jahr, heuer allerdings mit Knalleffekt.





Bürgermeister Richard Weith scharte die Kinder um sich, die wissen wollten, warum es Waldwichtel Hademar aus dem Wald in die Ortsmitte verschlagen hat. » Doch dann kommt der Winter, er stiehlt mir das Licht, dort bleiben kann ich und will ich nicht«, begründete das Ortsoberhaupt in Versform seinen jüngsten Mitgliedern seiner Gemeinde den Umzug. Tagelang hätten die Arbeiten gedauert, bis die Knochen schmerzten. »Kommt jeden Sonntag, dann sagt ihr »nanu««, lud er zum Besuch ein, um immer wieder etwas Neues zu sehen. Zur Begrüßung des Neulings aus dem Wald mit Schall und Knall zählte Weith mit den Kindern den »Countdown« von zehn bis null für das Feuerwerk.
Während die 13 Mitglieder der Kindervolkstanzgruppe die Gäste beim Hademardorf mit Tänzen unterhielten, die Tanja Lehmann (Akkordeon), Stefanie Lehmann (Gitarre) und Bianca Neumaier einstudiert hatten, war für die Besucher eine Stärkung mit einer herzhaften Bratwurst und dem ersten Glühwein der Saison angesagt.
Der Katholische Kirchenchor hatte das ehemalige Cafè König weihnachtlich geschmückt, um die Gäste zum gemeinsamen Singen von Adventsliedern einzuladen. Dirigent Andreas Müller begleitete die Sängerinnen und Sänger auf dem E-Piano. Die vorweihnachtliche Stimmung vertiefte die »Stubenmusik« (Annemarie Laifer, Harfe; Tamara Laifer, Hackbrett; Sonja Lehmann, Zither; Agnes Serrer, Gitarre) mit ihren sensiblen Weisen.