VfR Elgersweier I – SVO I 1:0 (0:0)
Eine ganz bittere Niederlage musste die erste Mannschaft des SVO am vergangenen Freitag gegen die erste Mannschaft des VfR Elgersweier einstecken. Gerade einmal 48 Stunden nach dem Pokalerfolg gegen den SV Oberkirch war die Mannschaft von Trainer Mane Hellmig erneut gefordert. Diesmal hatte man das notwendige Quäntchen Glück allerdings nicht auf seiner Seite und verlor mit 1:0 durch ein Tor von Lars Bischler in der 83. Spielminute.
Dem SVO merkte man über die gesamte Spieldauer an, dass das Pokalspiel zwei Tage zuvor ordentlich Kraft gekostet hat. Auf tiefem Geläuf agierte man in den entscheidenden Situationen nicht ganz so spritzig wie gewohnt und war in den Zweikämpfen auch nicht immer mit der notwendigen Präsenz zugegen. Dennoch hatte der SVO genug Chancen das Spiel für sich zu entscheiden. So gelang es Georg Boser zum Beispiel nicht, alleine vor dem Torwart der Gastgeber den Ball im Tor unterzubringen. Pech hingegen hatte der SVO, als ein Kopfball von Rainer Schwarz nur am Querbalken landete.
In der zweiten Halbzeit versuchte der SVO weiter das Glück zu erzwingen. Der letzte und entscheidende Pass wollte jedoch nicht gelingen, sodass der VfR Elgersweier in einer Vielzahl von Situationen gerade noch klären konnte. Auch Mike Gutmann hatte mit seinem satten Schuss aus mehr als 20 Metern kein Glück. Dieser landete Mitte der zweiten Hälfte nur an der Latte. Gegen Ende der Partie merkte man dem SVO den Kraftverlust deutlich an. Notwendige Wege in der Rückwärtsbewegung fielen den Akteuren immer schwerer, sodass sich den Gastgebern mit fortschreitender Spieldauer immer mehr Räume boten. Zwischen der 65. und der 80. Spielminute konnte SVO Torhüter Steffen Till den SVO mehrfach mit sehr guten Paraden vor einem früheren Rückstand bewahren. Doch in der 83. Spielminute war auch er gegen Lars Bischlers Schuss aus kurzer Distanz machtlos. Der SVO versuchte zwar im Anschluss an den Rückstand noch einmal alles um die drohende Niederlage abzuwenden, doch hierzu fehlten einfach auch die notwendigen körperlichen Reserven. So blieb es am Ende beim etwas schmeichelhaften 1:0-Heimerfolg für die Gastgeber.
Die Vorgabe des Trainers, in Elgersweier mindestens einen Punkt zu holen, konnte von der Mannschaft beinahe umgesetzt werden. Am Ende muss man jedoch den vergebenen Chancen nachtrauern und dem VfR Elgersweier das Kompliment aussprechen, es immer wieder mit Kontern bis in die Schlussphase der Begegnung versucht zu haben. Für den SVO bleibt zu hoffen, dass sich die Spieler möglichst schnell regenerieren können, um gegen den nächsten starken Gegner, den FV Sulz, ein besseres Resultat als zuletzt einfahren zu können.
VfR Elgersweier II – SVO II 4:2 (3:0)
Eine unter dem Strich schwache Leistung zeigte die zweite Mannschaft des SVO am vergangenen Donnerstag gegen die Reserve des VfR Elgersweier. Man unterlag am Ende verdient mit 4:2 gegen einen Gegner, der zwar nicht wirklich besser war, jedoch die sich bietenden Chancen effektiver nutzte. Trainer Bernd Hug musste im Vergleich zur Vorwoche erneut einige Änderungen in der Startformation des SVO vornehmen, was sich nicht gerade positiv auf den Spielfluss in der Mannschaft auswirkte.
Die Niederlage des SVO deutete sich bereits in der ersten Halbzeit an. Nach knapp 25 Minuten lag die Mannschaft von Trainer Bernd Hug bereits mit 2:0 zurück. Als dann kurz vor der Halbzeit gar das 3:0 für die Gastgeber fiel, war klar, dass es für den SVO sehr schwer werden würde in Elgersweier zu punkten.
Nach der Halbzeit agierte die zweite Mannschaft ein wenig druckvoller und hatte auch nicht mehr ganz so viele Fehler im eigenen Spiel. Trotzdem gelang den Gastgebern in der 55.
Spielminute sogar das 4:0. Nach diesem Gegentor merkte man dem SVO an, dass man sich nicht mit einer Klatsche abfertigen lassen wollte und auf einmal riss sich die Mannschaft zusammen und begann sogar recht ansehnlich zu kombinieren. Sofort merkte man den Gastgebern an, dass sie ihr liebe Mühe und Not damit hatten, die Offensivaktionen des SVO zu verteidigen. So gelang Marcel Huber (60. und 80. Spielminute) mit seinem Doppelpack zumindest leichte Ergebniskosmetik. Zu mehr reichte es aus Sicht des SVO jedoch nicht mehr.
Der nicht immer souverän leitende Schiedsrichter der Begegnung darf nicht als Ausrede für das schwache Spiel des SVO herhalten, denn die Fehler, die zu den Gegentoren geführt haben, hat nicht der Schiedsrichter, sondern die Mannschaft begangen. Für die Spieler heißt es nun die Partie schnell aus den Köpfen zu bekommen und sich bereits jetzt auf den nächsten Gegner, den FV Sulz, der am kommenden Sonntag beim SVO gastiert, vorzubereiten.