Ein symbolischer Spatenstich am vergangenen Donnerstag signalisierte den offiziellen Baubeginn für das neue Feuerwehrgebäude. In einem ersten Bauabschnitt wird eine neue Brücke von der L94 zum Gebäude errichtet. Die Arbeiten dazu beginnen diese Woche.
Mit dem Erwerb des Geländes und dem Gebäude der ehemaligen Schreinerei Kempf, im November 2015, hat die Gemeinde die Weichen für einen zentralen Standort gestellt, um den untragbaren Zustand mit zwei Feuerwehrhäusern – im Dorf und im Ortsteil Riersbach – beenden zu können und bessere Arbeits- und Einsatzbedingungen zu schaffen.
Der Gemeinderat gab in der Sitzung vom Dezember 2015 grünes Licht für das Bauvorhaben, das mit rund 1,4 Millionen Euro veranschlagt wurde. Inzwischen liegen für die Finanzierung des Projekts die Zusagen über 400.000 Euro aus dem Ausgleichsstock und 185.000 Euro durch die Feuerwehr-Fachförderung vor. Das sind 41,8 Prozent der Gesamtkosten, in denen auch die ca. 130.000 Euro für die neue Brücke enthalten sind.
Nachdem das wasserrechtliche Verfahren und die statische Prüfung mit einem positiven Bescheid abgeschlossen waren, konnte die einheimische Baufirma Martin Lehmann mit den notwendigen Vorarbeiten beginnen.
L 94 halbseitig gesperrt
Ab dem heutigen Montag, 25. September, bis voraussichtlich Weihnachten müssen sich die Verkehrsteilnehmer auf Behinderungen einstellen. Im Bereich des Brückenneubaus muss die L94 halbseitig gesperrt werden.
Die ehemalige Schreinerei wurde in den zurückliegenden Wochen in freiwilligen Arbeitsstunden durch Mitglieder der Feuerwehr entkernt. Planer Jürgen Armbruster wird in nächster Zeit die Maurer- und Zimmerer-Gewerke ausschreiben. Er rechnet damit, dass über die Wintermonate die Arbeiten durchgeführt werden können.