Im Alter von 81 Jahren verstarb Alfons Hug, wohnhaft im Obertal 14. Die Gemeinde verliert in ihm einen Menschen, der sich viele Jahre lang in besonderer Weise sozial engagiert hat.
Alfons Hug kam 1936 im »Dörfle« zur Welt, besuchte die dortige Schule und fand danach in der Firma Holzer, heute Metaldyne, eine Anstellung. Gesundheitliche Gründe zwangen ihn nach 44 Jahren in den Ruhestand zu gehen.
Sein Leben war nicht nur ausgefüllt mit Arbeit und Fürsorge für die Familie, außerordentlich groß war sein Engagement in den örtlichen Vereinen und für die Dorfgemeinschaft. Alfons Hug war bis 1970 aktiver Musiker, trat in die Feuerwehr ein und war mehrere Jahre Mitglied des Pfarrgemeinderats. Über 50 Mal spendete er Blut und erhielt dafür die Ehrennadel in Gold.
Vor allem zur Kirchengemeinde hat er eine besonders enge Bindung. Bis 2005 versah er zehn Jahre lang das Amt des Mesners und leitete 33 Jahre als 1. Vorsitzender den Kirchenchor, wofür er zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. Obwohl schon von der Krankheit gezeichnet ließ es sich Alfons Hug nicht nehmen, auf der Hauptversammlung der Chorgemeinschaft im April persönlich die Dankesurkunde des Diözesan-Cäcilienverbandes für 60 Jahre im Dienste der Musica sacra entgegenzunehmen. Sein vorbildlicher Einsatz zum Wohl der Allgemeinheit wurde 1993 mit der Verleihung der Landesehrennadel von Baden-Württemberg öffentlich gewürdigt.
Der Verstorbene hinterlässt seine Ehefrau Gertrud sowie fünf Kinder und neun Enkelkinder. Wegen der Umbauarbeiten in der Pfarrkirche findet die Trauerfeier mit anschließendem Begräbnis am Donnerstag, 18. Mai, um 16.00 Uhr in der Reichstalhalle statt.