Nordracher Gemeinderat befürwortet die Ausweisung von Vorrangflächen in diesem Bereich. Als Grundstückeigentümer hat die Gemeinde im weiteren Verfahren die Entscheidungshoheit.
Der Gemeinderat und auch Bürgermeister Carsten Erhardt sehen am Täschenkopf die einzige realistische Fläche, um auf der Nordracher Gemarkung Windkraftanlagen zu errichten. Geht es nach dem Regionalplan, könnten hier drei Windräder entstehen.
Genau diesen Standort am Täschenkopf hat der Gemeinderat Oberharmersbach in seiner öffentlichen Sitzung abgelehnt, weil sich hier Quellgebiete für die Trinkwasserversorgung befinden. Der Gemeinderat tat sich mit seiner Zustimmung dennoch relativ leicht, da die betroffenen Grundstücke weitestgehend im Besitz der Gemeinde Nordrach sind.
„Wir haben auf den Grundstücken die Hand darauf und können im weiteren Planungsverfahren die Notbremse ziehen“, formulierte Gemeinderat Michael Welle die Entscheidungshoheit, die bei der Gemeinde liegt. Gutachten müss ten zeigen, ob die Grundwasserversorgung vom Bau der Anlagen betroffen ist, stellte Bürgermeister Erhardt fest und erklärte: „Wasser ist heilig.“ Jedenfalls wolle man mit der Gemeinde Oberharmersbach im Gespräch bleiben und eine einvernehmliche Lösung suchen.
Gemeinderat Günter Eble merkte an, dass Windräder an diesem Standort sinnvoll und eine sichere Einnahmequelle für die Gemeinde seien. „Lieber hier, als ausländische Investoren an der Nordsee“, bezog Gemeinderat Alexander Zimmerer Position.
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