Der Spezialmaschinenbauer gratuliert 34 Betriebsjubilaren, die zusammen 670 Arbeitsjahre ins Unternehmen eingebracht haben. Zudem verabschiedet das Unternehmen sechs Ruheständler.
34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter feiern dieses Jahr ein Betriebsjubiläum bei Junker oder LTA. Sechs gingen oder gehen 2024 in Rente. 670 Arbeitsjahre waren für das Unternehmen ein schöner Anlass, die Treue seiner Mitarbeiter gebührend zu würdigen.
Diejenigen, die auf 10, 15, 20 oder sogar 35 Jahre Betriebszugehörigkeit zurückblicken, feierte das Unternehmen in der alten Mühle. Dort erhielten sie Urkunden und Geschenke für ihre langjährige Treue. Die Jubilare, die bereits seit 25, 40 oder 45 Jahren im Unternehmen tätig sind, sowie die sechs diesjährigen Betriebsrentner, wurden am Freitagabend in die „Blume“ nach Haslach-Schnellingen eingeladen, wo die Geschäftsführung, vertreten durch Dr. Karsten Schaumann, und Personalleiterin Susanne Schmieder sie für ihre langjährige Loyalität und Verbundenheit würdigten.
Unternehmen geprägt
„Sie haben sich vor vielen Jahren entschieden, Teil unseres Unternehmens zu werden,“ lobte Schaumann den Verdienst der Mitarbeiter. „In dieser Zeit haben Sie dazu beigetragen unser Unternehmen voranzubringen, Veränderungen gemeistert, Herausforderungen überwunden und zu unserem Wachstum und Erfolg beigetragen.“
Wahre Worte, denn an der langen Tafel saßen etliche Mitarbeiter, die das Unternehmen in verschiedensten Funktionen am Laufen halten. Vom Einkäufer über den Servicetechniker bis hin zum Technologen: Nicht wenige hatten ihr gesamtes Berufsleben, angefangen bei der Lehre, in den Dienst der Erwin Junker Maschinenfabrik gestellt. Mit Urkunden und persönlich Worten ehrten Schaumann und Schmieder die Jubilare. Die Ruheständler bekamen sogar noch ein Loriot-Zitat zur Verteidigung mit auf den Weg. Nur für den Fall, dass der neue Lebensrhythmus ohne Chef und Wecker am Anfang noch ein bisschen stolpert: „Entschuldigung, das ist mein erster Ruhestand. Ich übe noch.“
Know-how intensive Branche
Geprägt war der Jubilarsabend zudem von der Erinnerung an Unternehmensgründer Erwin Junker, der im Sommer dieses Jahres gestorben war. Er hatte das Unternehmen 1962 gegründet und sich den Themen mit Mut und Leidenschaft gewidmet. „Von seiner Begeisterung für die Schleifmaschinentechnologie – und natürlich von manch „klarer Ansage“ – haben sie sich von ihm anstecken lassen und sind seinen Weg mitgegangen“, resümierte Schaumann.
Seit 2019, dem Beginn der Corona-Pandemie, würden sich die Dinge schnell verändern, erklärte der Geschäftsführer. Junker sei von den schwierigen weltpolitischen Rahmenbedingungen, Transformationspro zessen und Handelskonflikten betroffen und nicht zuletzt die Diskussion um das Verbrenner-Aus fordere das Unternehmen, die Geschäftsaktivitäten außerhalb dieses Bereiches auszubauen. „Die Automobilindustrie wird uns künftig nicht mehr ausschließlich ernähren.“ Chancen sieht das Unternehmen für seine Sondermaschinen unter anderem in den Bereichen Luft- und Raumfahrttechnik, Bauindustrie, Landmaschinen- und Kompressorenhersteller und Windkraftanlagen. „Hinter der stolzen Jubiläumszahl verbergen sich hochgeschätzte, erfolgreiche und engagierte Vorbilder für den dauerhaften Erfolg dieses Unternehmens, sodass wir auch diesen aktuellen Krisen trotzen können.“
Über Junker
Die Junker Gruppe, gegründet 1962 von Erwin Junker in Nordrach, ist ein führendes Ma schinenbauunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Produktion von hochpräzisen Schleifmaschinen sowie Luftfiltrationssystemen spezialisiert hat.
Mit mehr als 1.200 Mitarbeitern an 14 internationalen Standorten gehört die Gruppe zu den globalen Vorreitern in ihrem Bereich und vertreibt ihre Produkte unter den Marken JUNKER (Hochgeschwindigkeitsschleifmaschinen), LTA (Filtrationssysteme) und ZEMA (CNC-Schleifmaschinen mit Korund-Schleifscheiben).
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.