Das Gospel Quartett aus Schiltigheim präsentierte sich in der Kirche St. Maximin mit einem stimmungsvollen und berührenden Konzert.
Auch in der Nordracher Partnergemeinde Niedernai fand ein Weihnachtmarkt statt, genannt „Winachde em Stadel“. Ein Gospel-Quartett eröffnete das Fest. Danach zogen die Kinder als Elfen durch die Rue du Château, wo sie der Nikolaus empfing.
Das Gospel Quartett aus Schiltigheim präsentierte sich in der Kirche St. Maximin mit einem stimmungsvollen und berührenden Konzert. Zwischen den einzelnen Liedern erfuhren die Besucher, dass seit dem 17. Jahrhundert 12 Millionen Westafrikaner, Männer, Frauen und Kinder nach Amerika verschleppt worden waren, wo sie auf Baumwoll- und
Zuckerrohrplantagen ein hartes Leben fristen mussten. Auf den Plantagen kamen die Sklaven mit der Religion ihrer Unterdrücker in Berührung. Die biblischen Texte, die von einem Gott der Liebe und Vergebung handelten, gaben ihnen Halt und Hoffnung. Etwa ab 1870, dem Jahr, in dem die Sklaverei in Amerika abgeschafft wurde, entstanden die ersten Gospelsongs. Sie erzählen von der frohen Botschaft, vom Evangelium.
ahlreiche Gäste waren gekommen und erfreuten sich an den stimmungsvollen Liedern, vorgetragen von je zwei Frauen und Männern.
Anschließend zogen auch die Konzertbesucher zum Schlossplatz. Für die Kinder gab es dort ein reichhaltiges Angebot. Kinder zogen als Wichtel verkleidet auf den Platz und sangen Weihnachtslieder. Ein Märchenerzähler zog sie in seinen Bann. In einem kleinen Zelt saß ein Weihnachtsmann, mit dem sich Kinder fotografieren lassen konnten. Vor zahlreichen Häusern, in den Innenhöfen und Scheunen, luden schön dekorierte Verkaufsstände zum Kauf von Weihnachtsdekorationen und Kunstschmiedearbeiten, Brot und Bredele ein.
Für das leibliche Wohl sorgten die örtlichen Vereine und bedienten die Marktbesucher mit Niedernaier Spezialitäten, darunter „Nedernaner Bohnesupp“, „Knack“, Glühwein und Weihnachtsbier. Bürgermeisterin Valérie Ruscher und Sandra Kuntzner kümmerten sich um die Nordracher.





