Senioren bewunderten die Strohskulpturen in Höchenschwand.
Am vergangenen Mittwoch fuhr das Altenwerk Nordrach nach Höchenschwand. 42 Seniorinnen und Senioren genossen zunächst bei traumhaftem Herbstwetter eine herrliche Fahrt durch den Hochschwarzwald. Wegen der Sperrung der B 33 zwischen Hornberg und Triberg erfolgte die Anfahrt über Freiburg und dann durch das Höllental zum Titisee, Schluchsee, um wenig später Höchenschwand zu erreichen.
Strohfiguren-Wettbewerb
Dort wartete eine Riesenüberraschung auf die Teilnehmer. Großartige Kunstwerke aus Stroh stehen auf einer großen Wiese beim Bauernmarkt im Ortsteil Frohnschwand an der B 500 und konnten kostenlos besichtigt werden. Die Besucher können auch mit einer Stimmkarte ihren Favoriten auswählen und somit selbst den Publikumsliebling küren.
Stroh ist als Baumaterial schon lange bekannt. Man kann aber auch Kunst damit herstellen, wie acht Vereine in Höchenschwand eindrucksvoll bewiesen haben. Schon seit zwanzig Jahren findet hier der Strohfiguren-Wettbewerb statt, alle zwei Jahre. Acht Vereine haben in vielen Stunden Arbeit teils gigantische oder mindestens lebensgroße Skulpturen aus Stroh gefertigt. Dabei ist handwerkliches Geschick genauso wichtig wie die akribische Kleinarbeit, das Weben oder Flechten von Stroh, um die Figuren in Größe und Pracht zu einer grandiosen Erscheinung erstrahlen zu lassen.
Aktion dauert bis 8. Oktober
Der mittlerweile 11. Stroh-Skulpturenwettbewerb wurde am 3. September 2023 eröffnet und endet am 8. Oktober 2023. Die dargestellten Themen: Krake und Spinne, Meerjungfrau und Wichtelparadies, Madagaskar und das Dorf am Himmel, Hippie-Bus und Silo, da fiel es schwer, einen Favoriten zu finden. Der Sieger erhält einen Wanderpokal, den er zwei Jahre bis zum nächsten Wettbewerb behalten darf.
Zusätzlich hatten die Höchenschwander Landfrauen auch eine riesige Ausstellung mit Zier- und Speisekürbissen aufgebaut. Mancher Kürbis trat mit den Senioren die Heimfahrt nach Nordrach an.
Nach der sehr beeindruckenden Besichtigung fuhren die Senioren über das Jos- und Simonswäldertal zurück und ließen es sich in einer Gaststätte in Elzach beim gemeinsamen Abendessen gut gehen.
Auf der Heimfahrt wurde gesungen
Schon auf der Hinfahrt hatte Josef Laifer einige Volkslieder auf seiner Mundharmonika gespielt und dies tat er auch zur Freude von allen Teilnehmern auf dem Heimweg. Da ließ sich der Busfahrer nicht lange bitten, sang das Badner-Lied und alle stimmten mit ein.