Wandervereine aus Unterharmersbach und Nordrach unternehmen einen gelungenen Sonntagstrip in heimischen Gefilden.
In einer Gruppe von Gleichgesinnten zu wandern ist immer wieder eine schöne Erfahrung. Das sagten sich auch Iris Bruder vom Wander- und Freizeitverein in Unterharmersbach und Arno Lehmann vom Schwarzwaldverein in Nordrach und beschlossen, eine Gemeinschaftswanderung in heimischen Gefilden in das jeweilige Jahresprogramm aufzunehmen.
Am vergangenen Sonntag trafen sich siebzehn Wanderer aus beiden Vereinen am Bahnhof in Zell. Auf dem Naturpfad ging es zuerst im Zickzack über den Rücken des Giesenecks hoch zum Buchen, wo sie ein glücklicher, aber müder Neu-Fünfziger allein vor seinem Festzelt zur ersten Pause zu einem feinen Hefekuchen einlud. Der zweite Anstieg führte die Gruppe zum Nillereck mit seinem prächtigen Ausblick auf das Kinzigtal und das Geroldseck. Der größte Anstieg war bewältigt und so ging es dann eher mühelos auf dem Kinzigtäler Jakobusweg weiter. Zur Linken über der Fischerbacher Karfunkelstadt, die Stadt, die nur drei Häuser hat, und zur Rechten der Eckerhof über dem Oberentersbacher Herrmanngrund. Weitere Stationen der Wanderung waren das Fischerbacher Eck und der Schornfelsen, bevor sich die sonnenbeschienen Hänge von Bollenbach und Schnellingen für die Wanderfreunde öffneten und ihnen einen fantastischen Blick auf die Hansjakobstadt Haslach anbot. Nach fünfzehn Kilometer und vielen guten Gesprächen mit mittlerweile vertrauten Mitwanderer brachte die gelbe Bahn der SWEG die Wandergruppe wieder zurück zum Zeller Bahnhof. Eine Einkehr in das Stadtcafé rundete den gelungenen Sonntagstrip von Zell nach Hasle ab. Zu erwähnen wäre noch, dass die Wanderführerin die Teilnehmer unterwegs immer wieder mit geistigen
Getränken und Leckereien aus der Tüte überraschte. Das war vielleicht auch ein Grund, weshalb sich am Schluss alle einig waren, dass die beiden Wandervereine im nächsten Jahr, wieder gemeinsam wandern wollen.