Am vergangenen Freitag hat in der Rehabilitationsklinik Klausenbach eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema »Prävention« stattgefunden. Rund vierzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen daran teil.



Referenten waren der Neurologe Prof. Dr. Andreas Hetzel, Chefarzt der Schwarzwaldklinik Neurologie in Bad Krozingen, Dr. Martin Holländer, Gynäkologe und leitender Oberarzt der Abteilung Onkologie der Winkelwaldklinik in Nordrach, und der Neurologe Prof. Dr. Klaus Schmidtke, Chefarzt der Rehabilitationsklinik Klausenbach.
Besser vorbeugen
Das übergreifende Thema war die Prävention von Volkskrankheiten, die zusammen einen großen Teil der Bevölkerung treffen: Arteriosklerose (Gefäßverkalkung), Krebserkrankungen mit Schwerpunkt auf Brustkrebs und Osteoporose (Knochenentkalkung). Die Referenten stellten in ihren Vorträgen dar, dass es für diese Erkrankungen nicht nur Möglichkeiten der Früherkennung und Therapie gibt, sondern auch der Vorbeugung.
Rauchen ist Gift
Dafür spielen bei den drei genannten Erkrankungen einige einfache Regeln eines gesunden Lebensstils eine wichtige Rolle: regelmäßige Bewegung und körperliche Belastung, Verzicht auf das Rauchen und auf übermäßigen Alkoholkonsum. Hinzu kommt in Bezug auf die Arteriosklerose eine Überwachung und, wenn nötig, eine konsequente Behandlung von erhöhtem LDL-Cholesterin, Blutzucker und Blutdruck.
Nahrungsergänzung
Zur Vorbeugung von Osteoporose ist auf eine ausreichende, aber nicht übermäßige Zufuhr von Vitamin D und Kalzium zu achten, vor allem in den lichtarmen Wintermonaten. Interessanterweise ist für Frauen ab den Wechseljahren ein etwas über dem »Ideal« liegendes Körpergewicht ein Schutzfaktor vor der Osteoporose, weil Fettgewebe geringe Mengen Östrogen produziert, das die Knochen schützt.