Seit dem Verkauf der ehemaligen Kurklinik Spitzmüller durch Fabrikant Erwin Junker an die Firmengruppe Orbau geht die Umnutzung der insgesamt sechs Häuser mit großen Schritten voran. Inzwischen gibt es dort Mitarbeiterwohnungen und in einem Haus sind ukrainische Flüchtlinge untergebracht. Der größte Schritt ist derzeit die Umnutzung von Haus 6 in das »Seniorenzentrum am Winkelwald«. Dorthin wird die Winkelwaldklink ihre Pflegeabteilung verlegen. Der Umzug soll ab Januar 2023 erfolgen. Die Zahl der Pflegebetten wir sich von 30 auf 44 erhöhen.
»Hier entsteht Zukunft«, stellte Bürgermeister Carsten Erhardt sehr erfreut fest. Zusammen mit Klinik-Geschäftsführerin Bettina Lehmann-Isenmann, Orbau-Geschäftsführer Burkhard Isenmann und Latifa Karrmebo-Pöthe, die in der Winkelwaldgruppe den Pflegebereich verantwortet, konnte er am gestrigen Donnerstag die Baustelle besichtigen.
Mehrere Jahre, so Bürgermeister Erhardt, sei der Ortseingang vom Leerstand des Gebäudekomplexes geprägt gewesen, jetzt ziehen wieder Menschen ein, abends brennt Licht in den Räumen. »Die Veränderungen sind beeindruckend und für die Gemeinde in vielerlei Beziehungen ein Riesengewinn«, stellte Erhardt fest.
Zukünftig können pflegebedürftige Menschen hier in Würde ihren Lebensabend verbringen. Auch für die Winkelwaldgruppe ergeben sich durch die Erweiterung neue Perspektiven. Ein nicht unwesentlicher Faktor sei es auch, dass die ehemalige Kurklinik im Sanierungsgebiet der Gemeinde Nordrach liegt, so dass die Erneuerung des Areals mit steuerlichen Vorteilen verknüpft ist. »Viele Mosaikteile haben sich zusammengefügt«, stellte Bürgermeister Erhardt mit Blick auf die Gesamtentwicklung fest. Auch das Zusammenwachsen des neuen Bürgerparks mit dem Erwin-Junker-Park wird nun möglich.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.





