Revierleiter Josef Nolle legte dem Nordracher Gemeinderat in der Jahresschlusssitzung am vergangenen Montag einen ersten Überblick über das Forstwirtschaftsjahr 2021 vor. Insgesamt wurden in diesem Jahr 4384 Festmeter Holz eingeschlagen. Der Durchschnittserlös über alle Sortimente ist auf 79,09 Euro gestiegen. In den beiden Vorjahren lag der Vergleichsbetrag bei 57,91 Euro (2020) bzw. bei nur 56,04 Euro (2019). Zu schaffen machen dem Wald die Klimaerwärmung und die Trockenheit. Mit kleinräumigen Versuchen wird geforscht, mit welchen Baumarten man den Klimawandel managen kann.
»Die Verträge sind erfüllt. Alles Nordracher Holz aus dem Privatwald und dem Gemeindewald, was bisher aufgenommen wurde, ist zu den bisherigen Preisen abgerechnet oder wird im Laufe der nächsten zwei Wochen übergeben«, berichtete Revierleiter Nolle. Die Verhandlungen für das Jahr 2022 seien am Laufen. Für die Leitsortimente Tanne/Fichte könne mit stabilen bzw. leicht steigenden Preisen gerechnet werden. Die Preise für Douglasie und Lärche steigen weiter. Beim Laubholz konnten in allen Sortimenten Preissteigerungen umgesetzt werden. Das Industrieholz ist stabil absetzbar. Beim Buchenbrennholz ist der Preis auf 52 Euro je Festmeter angestiegen. Beim Hackrohholz kletterten die Erlöse von 28 Euro im Frühsommer auf 45 Euro je Tonne im Dezember.
Der Bewirtschaftungsplan für 2022 sieht im Nordracher Gemeindewald den Einschlag von 4400 Festmeter vor. Dies soll Erlöse in Höhe von 290.000 Euro bringen. Der Aufwand wird mit 120.000 Euro veranschlagt, so dass ein Ergebnis von 170.000 Euro erwartet werden kann. Der Aufwand für Kulturen, Bestandspflege, Erschließung/Wege sowie Sonstiges summiert sich auf 47.020 Euro.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.