Das Nordracher Sommer-Ferienprogramm war ein voller Erfolg.
Die Gemeinde sagt an alle Beteiligten ein herzliches Dankeschön: »Hinter uns liegen aufregende und hoffentlich erholsame Sommerferien. Sechs Wochen, die unsere Veranstalter mit 16 Einzelaktionen im Ferienprogramm zu einem abwechslungsreichen und interessanten Erlebnis gemacht haben.
Seit Jahren wird das Ferienprogramm in unserer Gemeinde durchgeführt und gehört schon traditionell zu den Sommerferien. Ein herzliches Dankeschön und ein großes Lob geht an die vielen ehrenamtlich Engagierten, die ihre tollen Ideen und jede Menge Zeit investiert haben, um die Attraktionen für unsere Kinder und Jugendliche möglich zu machen!
Dass alles so reibungslos verlaufen ist, verdanken wir ihrem Engagement und ihrer Flexibilität. Die Kinder fühlten sich rundum gut aufgehoben und waren sehr begeistert.
Wir hoffen, die Schülerinnen und Schüler sind erholt und gestärkt ins neue Schuljahr gestartet. Wir wünschen allen viel Erfolg bei den neuen Herausforderungen und freuen uns schon auf ein drachenstarkes Sommerferienprogramm 2022.«
Spielend leicht erste Hilfe leisten
Die beiden Gruppenleiter Vivien Müller und Laura Neumayer, mit Unterstützung durch die Mitglieder des Jugendrotkreuzes, bereiteten einen spannenden und abwechslungsreichen Nachmittag für die Kinder vor.
Das Interesse innerhalb des Dorfes war hoch, das Angebot war mit 16 Kindern ausgebucht. Zuerst lernten die Kinder vieles über die Versorgung von Verletzten. Hierbei durfte auch das Hilfe holen bei Erwachsenen sowie den Notruf 112 anrufen, als wichtige Verhaltensweisen nicht fehlen.
Aber auch die richtige Versorgung von verschiedenen Wunden und die stabile Seitenlage konnten die Kinder hier erlernen und üben. Mit diesem Wissen durften sie danach in der Dorfmitte mit Funkgeräten nach drei Verletzten suchen und diese anschließend medizinisch versorgen.
Die Gruppenleiter Vivien Müller und Laura Neumayer haben den Mimen zuvor realistische Wunden geschminkt und sie im Dorf versteckt. Zum Abschluss konnten die Kinder sich selbst verschiedene Wunden schminken und auch noch gemeinsam auf dem Schulhof spielen.
Basteln aus Milchtüten und Dosen
Die Landfrauen Nordrach hatten die Kinder zum Basteln aus Milchtüten und Dosen eingeladen. Die Kinder waren mit sehr viel Begeisterung dabei. Es wurde gebohrt, gemalt und ausdekoriert, damit sich die Bienen, wie auch die Vögel wohlfühlen.
Keramikmalen und tonen mit Berthold Eble
Die Narrenzunft Nordrach hat beim diesjährigen Ferienprogramm wieder zu zwei Terminen bei Berthold Eble eingeladen. Beim ersten Termin war Kreativität beim Tonen gefragt. Da waren die Kinder mit Freude und Eifer dabei. Beim zweiten Termin waren die Kinder mit dem Pinsel zu Gange und bemalten verschiedene Keramiken.
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?
Die Trachtenkapelle Nordrach und elf Kinder fertigten mit großer Hingabe einen Mosaikspiegel an. Zuerst wurde der Holzrand des Spiegels bunt bemalt, dann wurden die Mosaiksteine, Muscheln und Perlen aufgeklebt und anschließend mit einer Fugenmasse verfugt. Nach dem Trocknungsprozess und gleichzeitigem Spiel und Spaß auf dem Spielplatz der Grundschule Nordrach konnten alle ihren eigenen Spiegel mit nach Hause nehmen und aufhängen. Zur Unterstützung waren die Jugendleiterinnen Theresa Herrmann und Carina Huber dabei.
Steine klopfen und »Gold waschen«
Das Bildungswerk Nordrach hatte die Kinder zu einer Fahrt zur Mineralienhalde der Grube Clara in Wolfach eingeladen. Mit großer Begeisterung konnten die Kinder in der Grube Steine klopfen und »Gold waschen«. Die Grube Clara ist eine der zwei minera-lienreichsten Gruben der Welt. Nachdem die Kinder ihre Schätze gefunden hatten gab es zum Abschluss für alle noch ein leckeres Eis.
Schmieden wie früher
Drei Kinder erhielten während dem Kinderferienprogramm in der Backofenschmiede einen kleinen Einblick in die alte Kunst des Schmiedehandwerks.
Während ein Kind unter Anleitung am Amboss den glühenden Stahl mit dem Hammer eine neue Form gab, durften die anderen in der Zwischenzeit eine geschmeidige Lederhülle für die Schneide ihrer Eisenzeitmesser nähen, später wurde dann vom Amboss zur Nadel oder andersherum gewechselt. Mit schönen und haltgebenden Torsionen (Drehungen) wurde der Griff zu einem richtigen Blickfang. Zum Schluss erhielten die Klingen von den jungen Schmieden am Wasserschleifstein noch den letzten Schliff, ehe sie die fertigen Schmuckstücke stolz präsentierten.