Der Haushaltsplan der Gemeinde Nordrach steht 2021 wie in vielen anderen Kommunen unter schwierigen Vorzeichen. Steuerausfälle und hohe Umlagen belasten den Ergebnishaushalt, der mit 1,6 Millionen Euro ins Minus rutscht. Dennoch treibt die Gemeinde die begonnen Maßnahmen voran und investiert in die Neugestaltung des Bürgerparks, die Wasserversorgung und in die Sanierung von Brücken. Dies geht nicht ohne neue Schulden. Werden alle Maßnahmen planmäßig umgesetzt, steigt die Verschuldung von 690.000 Euro Ende 2020 auf 2.455.500 Euro Ende 2021.
»Ein sehr schwieriges Haushaltsjahr steht bevor«, stellte Bürgermeister Carsten Erhardt bei den Beratungen in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Montag fest. Nicht nur die Auswirkungen von Corona würden bei den Planzahlen ihre Spuren hinterlassen. Auch der Zwei-Jahres-Zyklus des Finanzsystems schlage zu. Nach einem guten Haushaltsjahr 2019 fehlen durch geringere Zuschüsse und höhere Umlagen rund eine Million Euro in der Kasse.
Dennoch, so der Bürgermeister, investiere die Gemeinde Nordrach antizyklisch und treibe die begonnen Projekte weiter voran. Diese würden rund 85 Prozent der geplanten Investitionen ausmachen. Erhardt nannte den Ausbau des Bürgerparks, die Verbesserung der Wasserversorgung und die Sanierung von Brücken. Dadurch schnellt die Verschuldung der Gemeinde nach oben. Diese werde Ende 2021 dann über 1.200 Euro je Einwohner liegen.
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