Das Nordracher Puppen- und Spielzeugmuseum hat wieder geöffnet. Nach erfolgreicher Umgestaltung gibt es viel Neues zu entdecken.
Nachdem alle Vitrinen ausgeräumt, geputzt und zum Teil komplett neu gestaltet wurden, öffnete das Museum am vergangenen Wochenende wieder die Türen für Besucher. Viel Neues gibt es nach der erfolgreichen Umgestaltung zu entdecken. Durch die neue Präsentation der Ausstellungsstücke ergaben sich Erlebnisstationen, die nun bei Führungen gezeigt und vorgeführt werden können. Neu ist auch ein Museums Quiz für große und kleine Besucher. »Man betrachtet die einzelnen Vitrinen ganz anders und durch das Quiz entdeckt man Dinge, welche man sonst vielleicht übersehen hätte«, so die Aussage eines Besuchers. »Es macht richtigen Spaß, die zum Teil doch kniffligen Fragen zu beantworten«, war die Rückmeldung einer Besucherin. Auch die Kinder hatten ihren Spaß beim Lösen der Quizfragen. »Habt ihr schon das schlafende Dornröschen gefunden?« hörte man den Vater seine zwei Töchter auf dem Rundgang durch das Museum fragen. Wer alle Fragen richtig beantwortet hat, nimmt an einer Verlosung von Nordracher Spezialitäten teil, die, je nach Herkunft der Gewinner, natürlich auch verschickt werden.
Eine weitere Neuerung ist die Wechsel Ausstellung mit privaten Sammlungen. In dreimonatigem Wechsel können die unterschiedlichsten Exponate bestaunt werden. Bis Ende Oktober präsentiert als erste Amelie Gieringer (11 Jahre) aus Oberharmersbach ihre »Monster High«-Puppensammlung den Besuchern des Museums. Ab November bereichert die Dinosauriersammlung von Elias Lipps (5 Jahre) aus Oberharmersbach die Ausstellung.
Aber nicht nur Puppen gibt es im Museum. Auch Modellautos, -flugzeuge und -motorräder, Porzellan, Puppenstuben, Kaufläden und Puppenküchen sowie Teddybären und noch vieles mehr wird man auf dem Museumsrundgang entdecken.
1991 erfüllte sich die Nordracher Ehrenbürgerin Gaby Spitzmüller ihren Traum und eröffnete das Puppen-und Spielzeugmuseum welches 2014 an die Gemeinde Nordrach übergegangen ist.
Unzählige Puppen hat sie selbst hergestellt und auch die Kleider selbst genäht. Ein besonderes Highlight ist deshalb auch der große Nordracher Hochzeitszug, der mit ihren selbstgemachten Puppen, in Original-Tracht gekleidet, in einer Vitrine dargestellt ist.
Ein Rundgang durch das Nordracher Puppen- und Spielzeugmuseum ist wie eine kleine »Zeitreise« in die eigene Kindheit.
Öffnungszeiten sind Samstag, Sonntag sowie Feiertage von 14 bis 17 Uhr. Für Gruppen wird das Museum auch zu anderen Zeiten, nach vorheriger Absprache bei der Touristen Information Nordrach, geöffnet.
Süße Momente und schillernde Blasen:
Die ersten Besucher freuten sich über eine Überraschung
Hans-Peter Gaisser aus Gengenbach und Rosemarie Müller aus Hohberg waren die ersten Besucher, die das umgestaltete Puppen- und Spielzeugmuseum besuchten. Sie staunten nicht schlecht, als sie mit einer besonderen Überraschung begrüßt wurden.
Sie erhielten einen Gutschein für das ebenfalls neu eröffnete Café »s’blaue Hus« in Nordrach, damit sie Nordrach an diesem Tag »bezaubernd und süß« erleben und genießen können.
Auch die ersten Kinder, welche an diesem Eröffnungs-Wochenende das Museum besuchten, durften sich freuen. Elenor und Amalia Buse (6 und 4 Jahre) waren mit ihrem Papa aus Seebach nach Nordrach gekommen, um das Museum zu besichtigen. Sie freuten sich sehr über ihr
Geschenk vom Museum.
Die »Pustefix«-Seifenblasenschwerter wurden gleich vor der Museumstür ausprobiert.
»Wir kommen wieder denn unsere Mama muss dieses tolle Museum auch einmal gesehen haben«, sagten sie zum Abschied.
Jetzt die bunte, schrille Puppenwelt von Amelie Gieringer entdecken
Erste Wechselausstellung mit privater Sammlung im Nordracher Puppen- und Spielzeugmuseum kommt aus Oberharmersbach
Amelie Gieringer (11 Jahre) aus Oberharmersbach präsentiert als erste ihre Sammlung im Nordracher Puppen-und Spielzeugmuseum im Rahmen einer Wechselausstellung.
Über sechs Jahre waren »Monster High«-Puppen ihr absolutes Lieblingsspielzeug. Zu jedem Anlass wünschte sie sich eine dieser flippigen, bunten Puppen. Bis Ende Oktober können nun Besucher ihre Sammlung im Museum bewundern. »Ich finde es großartig, dass ich mein Lieblingsspielzeug auch anderen Menschen zeigen kann«, meint Amelie.
Sie hat »ihre Vitrine« selbst gestaltet und eingeräumt – eine wahrlich bunte und schrille Puppenwelt.
Wer auch einmal seine Sammlung im Museum einem breiten Publikum präsentieren möchte darf sich gerne bei der Touristen Information in Nordrach melden.