Herzlich willkommen heißt es ab August wieder bei unzähligen selbstgemachten Puppen von Gaby Spitzmüller, bei Puppen der namhaften deutschen Hersteller, bei ausgesuchtem Porzellan, handgestickten Bildern, Puppenstuben und Puppenküchen, bei Marionetten und Modelspielzeug.
Nach umfänglichen Arbeiten ist das Nordracher Puppen- und Spielzeug-Museum ab dem 1. August 2020 wieder geöffnet. Samstags und sonntags sowie an den Feiertagen kann man dann wieder die über 3.000 Exponate bestaunen, die als großartiges Lebenswerk von Ehrenbürgerin Gabriele Spitzmüller gesammelt wurden. Für angemeldete Gruppen kann das Museum jederzeit geöffnet werden.
Seit Februar diesen Jahres wurde geputzt, sortiert, entdeckt, neu zusammengestellt und renoviert. Jedes einzelne Exponat wurde aus der Vitrine genommen und oft neu positioniert.
1991 erfüllte sich Gaby Spitzmüller ihren Traum, gab mit dem Museum ihren Puppen und Sammlerstücken ein neues Zuhause und machte sie dem Publikum zugänglich. Unzählige Puppen hat sie selbst hergestellt und die Kleider aus originalen Stoffen unterschiedlicher Länder genäht.
Puppen erzählen Nordracher Geschichte
Ein Teil der Puppen erzählt auch die Nordracher Geschichte und lässt die Traditionen und Trachten lebendig werden. 2014 ist das Museum an die Gemeinde Nordrach übergegangen und wurde in den letzten Wochen umgestaltet.
»Uns war es wichtig, dass die Sammlung auch weiterhin als die private Sammlung von Gaby Spitzmüller erlebbar ist«, so Michaela Neuberger, die die Umgestaltung federführend leitete. Neu ist eine Vitrine für Wechselausstellungen, die begeisterten Sammlern unterschiedlicher Genres die Möglichkeit geben wird, ihre Exponate dem Publikum zu zeigen.