Die dritte Fahrt in diesem Jahr führte das Altenwerk Nordrach am vergangenen Mittwoch erneut in den Hochschwarzwald, diesmal in den Süden. St. Blasien und der Schluchsee waren die Ziele.
Bei der Terminplanung ging die Vorstandschaft davon aus, dass es im Juli warm genug wäre, um zum Schluchsee fahren zu können. Es war nicht nur warm genug, der vergangene Mittwoch war wohl einer der heißesten Tage dieses Jahres. Trotz Sommerhitze nahmen 41 Seniorinnen und Senioren teil, darunter auch Pater Leonhard, und sie bereuten dies nicht.
Die Fahrt ging zunächst durch das Kinzig- und Gutachtal aufwärts. Über Triberg, Furtwangen und Neustadt war nach zwei Stunden der Schluchsee erreicht. Von hier war es nicht mehr weit bis St. Blasien, wo eine Kaffeepause eingelegt wurde.
Der heilklimatische und Kneipp-Kurort St. Blasien war ab 1880 fünfzig Jahre lang ein Kurort mit Weltruf und bot seinen illustren Gästen eine einzigartige Verbindung von hochmodernem Kurbetrieb, weltstädtischem Flair und ferner Abgeschiedenheit mit einer romantischen Lage im Hochschwarzwald. Die Senioren besuchten den Dom St. Blasius, die ehemalige Abteikirche des Klosters St. Blasien. Der Dom hat eine Gesamthöhe von 62 Metern und wurde 1783 eingeweiht, er war damals die drittgrößte Kuppelkirche Europas.
Danach fuhren die Senioren zurück zum Schluchsee und machten an der 63,5 m hohen Staumauer Halt. Der Wasserspiegel des ursprünglichen Sees konnte damit um 30 Meter aufgestaut werden. Der Schluchsee gehört zum Schluchseewerk, das im Mittel eine Leistung von 100 Megawatt ins Stromnetz einspeist.
Die Heimfahrt führte über Titisee, St. Peter und Glottertal nach Biederbach, wo in einer Gaststätte das gemeinsame Abendessen eingenommen wurde. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied »Kein schöner Land« begrüßten die Senioren ihr Heimattal.