Bei der ordentlichen Mitgliederversammlung konnte der DRK-Ortsverein Nordrach auf ein arbeitsreiches Jahr zurückblicken. Bei der Rotkreuz-Jugend stand 2018 ganz im Zeichen der Aus- und Weiterbildung. Die Aktiven haben 1884 Einsatzstunden geleistet.
Vorsitzende Günter Eble konnte zu Beginn der Versammlung neben den zahlreichen Mitgliedern des DRK-Ortsvereins die Vertreter des DRK-Kreisverbandes Wolfach, in Person den Kreisvorsitzenden Jürgen Nowak und Bereitschaftsarzt Volker Wischeropp, Bürgermeister Carsten Erhardt, die Vertreter der Feuerwehr Heiko Spinner und Clemens Isenmann sowie die DRK-Ehrenmitglieder Hilde Hoferer und Sofie Bürkle begrüßen.
Ein über die Maßen ereignisreiches und arbeitsintensives Jahr haben die Rotkreuzler aus Nordrach hinter sich gebracht, stand doch das Jahr 2018 ganz im Zeichen in der Aus- und Weiterbildung des DRK-Bereitschaftsdienstes. Franziska Dold motivierte die Jugendlichen Laura Neumayer, Vivien Müller und Ruth Webering, an den Lehrgängen, SAN-Kurs, Betreuungsdienst, Sprechfunkkurs und Zivil- und Katastrophenschutz teilzunehmen. Am Lehrgang in Lebensmittelsicherheit hat Martina Webering ebenfalls teilgenommen. Vorsitzender Eble zeigte sich dankbar, dass die Jugend sich zum Wohl des DRK-Ortsvereins eingebracht hat.
Bereitschaftsführer Bernhard Oberle informierte, dass die Aktiven im vergangenen Jahr 1884 Einsatzstunden geleistet haben. Oberle bedankte sich bei allen Vereinsmitgliedern für ihre Unterstützung, dem Jugendrotkreuz und auch den Kameraden Zell für die gute Zusammenarbeit. Zahlreiche Sanitätsdienste wurden wieder für die Gemeinde und bei verschiedene Vereinen durchgeführt. Im Sozialbereich waren es 399 Stunden, die in der Betreuung von Senioren, bei Fahrdiensten oder in der Flüchtlingsarbeit abgeleistet wurden. Ein Ereignis des Jahres war sicherlich das Kochen mit der Feldküche beim Weihnachtsmarkt.
Das DRK Nordrach besteht im Moment aus 24 aktiven Mitgliedern in der Bereitschaft und hat 238 Fördermitglieder. »Wir freuen uns sehr über den positiven Zuspruch und die Unterstützung aus der Bevölkerung, die eine große Verbundenheit mit dem Roten Kreuz in Nordrach zeigt«, betonte Vorsitzender Günter Eble.
Sechs Kinder im Jugendrotkreuz
Besonders stolz ist man im Ortsverein auf die eigene Jugendrotkreuzgruppe (JRK). Sechs Kinder treffen sich alle zwei Wochen zu verschiedenen Aktivitäten. Die JRK-Leiterinnen Vivien Müller, Laura Neumayer und Ruth Webering gingen in ihrem Bericht auf die verschiedenen Aktivitäten ein. Neben dem Vermitteln von Erste-Hilfe-Kenntnissen und Werten des Roten Kreuzes kommen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz. Die Gruppenleiterinnen leisten in ihrer Freizeit gute Arbeit zum Wohle der Jugend. Neue Jugendliche sind herzlich willkommen. Eble lobte die Arbeit der Gruppenleiterinnen mit Dankesworten und betonte, wie wichtig die Jugendarbeit ist.
Die Finanzen sind geordnet und der Ortsverein ist gut aufgestellt laut dem Bericht von Kassierer Wilhelm Ficht, der von der Versammlung auf Anfrage von Bürgermeister Carsten Erhardt einstimmig entlastet wurde. Der Bürgermeister lobte die Arbeit vom DRK: »Bei Sport- und Großveranstaltungen seid ihr da und macht euren Rotkreuzdienst.« Er lobte die Professionalität und dankte für die gute Arbeit, die das DRK zum Wohle der Bevölkerung leistet. Er schlug die Entlastung des Vorstandes vor, welche durch die Versammlung einstimmig erfolgte.
Auch Kreisvorsitzender Jürgen Nowak bedankte sich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die geleistete Arbeit, egal ob bei Kochen, im Betreuungsdienst, bei der Sozialarbeit oder beim Blutspenden.
Der Ortsverein feiert Geburtstag
Gemeinsam konnten Vorsitzender Günter Eble und Kreisvorsitzender Jürgen Nowak langjährige aktive Personen für ihr Mitgliedschaft Ehren. Seit 40 Jahren gehört Friedhilde Braun dem DRK Nordrach an. 45 Jahre ist Günter Eble aktiv. Seit 50 Jahren sind Sofie Bürkle, Hilde Hoferer, Klaus Webering, Bernhard Volk und Willi Ficht aktive Rotkreuzler.
Vorsitzender Eble informierte, dass der Ortsverein in diesem Jahr den 50. Geburtstag feiern kann. Das DRK plant im Frühjahr seine Fördermitglieder, die bereits 50 Jahre dem Verein die Treue halten, zu einem schönen Nachmittag einzuladen, um mit ihnen zu feiern und Danke zu sagen.
Ein Garant für die Rettungswache Zell
Zum Schluss dankte der Vorsitzende allen Helfern und ihren Familien, die die Arbeit ihrer Angehörigen im DRK Ortsverein Nordrach mittragen, sowie Bereitschaftsarzt Dr. Volker Wischeropp für die Arbeit. Vorsitzender Eble gab noch einen Ausblick auf Jahr 2019.
Durch die Fördermitglieder der Nordracher Bevölkerung und die Spenden der Firmen sei der Ortsverein in der Lage, die jährlichen Umlagen an Kreisverband zu entrichten. Mit diesem Beitrag sei auch der Ortsverein Nordrach ein Garant für den Standort der Rettungswache in Zell. Wie wichtig der Standort Zell für den Rettungswagen ist, der das Einsatzgebiet abdeckt, könnten vor allem diese Personen schätzen, die bereits einem Notfall ausgesetzt waren.
Eble dankte den Feuerwehrkameraden für die gute Zusammenarbeit bei den Übungen und Ernstfällen. Seine Worte: »Es ist sehr schön zu wissen, dass es Menschen wie sie im Ehrenamt gibt, die dann zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden.« Der Vorsitzende betonte, dass Nordracher Bürgerinnen und Bürger, die sich dem DRK oder JRK anschließen möchten, jederzeit herzlich willkommen sind.