Auch der dritte Kilwi-Tag war ein toller Tag für die ASV-Mitglieder und die vielen Gäste, die zur Nordracher Kilwi kamen. Mittagstisch, Kindernachmittag, Handwerkervesper, Musik und Tanz wurden gerne angenommen. Erschöpft aber glücklich ließen die Veranstalter nach drei erfolgreichen Festtagen die Kilwi ausklingen.










»Positiv, stressig, aber richtig gut«, fasste Selina Späth, Schriftführerin, nach drei Tagen Festbetrieb, zehn Tagen Aufbauarbeiten und vielen Monaten Vorbereitung die Nordracher Kilwi 2017 für den ASV zusammen. Der Verein veranstaltete bisher im Vierjahres-Rhythmus, ab sofort im Dreijahres-Rhythmus, die Kilwi. »Es war wieder einmal ein tolles Vereinsereignis. Alle haben zuverlässig mitgeschafft!«, sprach sie für das gesamte Kilwi-Orga-Team, das aus Vorstandsmitgliedern und aktiven ASV-Spielern besteht, den Helfern ihr Lob aus.
Fazit: Großartige Teamarbeit
Vorsitzender Günter Eble berichtete dazu von der Hilfsbereitschaft unterstützender Vereine. Mitglieder der Trachtengruppe, der Feuerwehr und der Narrenzunft verstärkten am Montagabend den Personalstamm des ASV. »Dadurch konnten wir unseren Mitgliedern ein bisschen Ruhe einräumen«, erklärt der Vorsitzende, »bevor nach den vielen geleisteten Arbeitsstunden der letzte Einsatz, das Abbauen, beginnt.«
Bei der Vereinsbesprechung im vergangenen November hat der ASV die Vereine um ihre Unterstützung gebeten. Und die Vereine sicherten zu. Im kommenden Jahr, wenn die Narrenzunft mit einem großen Treffen der Narren ihr Jubiläum feiern wird, werden sich die ASV-Mitglieder revanchieren.
Sprung ins Geschehen
Am Montagnachmittag nahmen viele Kinder für ein feines Eis und natürlich die Freude, die beim Mitmachen entsteht, an den Aktionen teil, die für sie aufgebaut worden waren. Übernommen hatten die Vorbereitungen und die Durchführung Erzieher des Kindergartens »St. Ulrich« gemeinsam mit Mitgliedern des ASV. »Schubkarren-Rennen«, »Käsebrett«, »Geschickter Bauer« und »Almabtrieb« waren die Namen der Disziplinen. Und Kindergartenleiterin Andrea Neumaier konnte anschließend berichten, dass die Kinder dabei viel Spaß gehabt haben. Auch die Winkelwaldklinik habe das Angebot genutzt und sei mit zahlreichen ihrer jungen Gäste auf die Nordracher Kilwi gekommen, worüber sich die Organisatoren ebenfalls sehr freuten.
Tombola zu Gunsten der Jugendarbeit
Neben der Festbühne hatte der Förderverein des ASV eine große Tombola aufgebaut. Auf den Rängen präsentierten die Mitglieder 300 Preise. Das Besondere an diesen, es waren nur Preise für Kinder. »Für drei bis 16-jährige«, erklärte Susi Vetter, Mitglied im Förderverein und Trainerin der Juniorinnen. Zu gewinnen gab es Kinderbälle, hochwertige Fußbälle, eine Spielzeugrennbahn und vieles mehr. Es sei die erste Kilwi-Tombola gewesen. Der Förderverein habe die Idee dazu gehabt und sie danach auch gleich in die Tat umgesetzt. Am frühen Montagabend standen dann nur noch wenige Preise in den Regalen. Susi Vetter und Hermann Lehmann strahlten: »Die Aktion des Fördervereins kam richtig gut an.« Den Reinerlös wird der Förderverein einsetzen für die Jugendarbeit im Sportverein.
Obendrein, zu all diesen Aktionen, gab der Bürgermeister Freikarten für die Fahrgeschäfte aus. Carsten Erhardt und seine Frau Desirée genossen wie viele andere den letzten Kilwi-Tag. Im Festzelt war ab den Mittagsstunden immer etwas los. An die 150 Mittagessen wurden zwischen 11 und 14 Uhr serviert. Zur zünftigen Pause mit Kollegen hatten sich im Vorfeld zahlreiche Firmen angemeldet. Und viele kamen, weil es einfach schön ist auf der Kilwi, zum Vesper nach der Arbeit gleich wieder.
In der Kilwi-Küche, an den Zapfhähnen, hinter den Spülen und den Ausgabestationen waren die Mitglieder des ASV und ihre Helfer für das Finale derweil bestens aufgewärmt.
Musik, Tanz und Geselligkeit
Auf der Bühne im Festzelt hatte das Duo Felix Huber und Oksana Körkel für den Abend seine Instrumente aufgebaut. Die Hitze hemmte zwar etwas den Bewegungsdrang, aber mit Voranschreiten der Nacht nutzten immer mehr Paare die Tanzfläche und stimmten ein in die Animation. Im Zelt an der St. Ulrichs-Kirche – unter den Stoffgirlanden in den Vereinsfarben – waren die Festgarnituren gut gefüllt. Genossen wurden die Angebote, der Service und die Gespräche über dies und das … und gemütlich gingen drei Kilwi-Festtage zu Ende.