In der öffentlichen Gemeinderatssitzung am Montag gab Bürgermeister Erhardt bekannt, dass der Haushaltsplan der Gemeinde für das Jahr 2017 von der Kommunalaufsicht genehmigt wurde.
Sowohl der am 19. Dezember vom Gemeinderat verabschiedete Haushaltsplan wurde genehmigt als auch die geplante Kreditaufnahme in Höhe von einer Million Euro. Ebenso die Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 300.000 Euro für das Jahr 2018. Gelobt wurde im Prüfungsbericht, dass der Haushalt der Gemeinde nach dem neuen System erstellt wurde. Die Darstellungsform sei sehr übersichtlich.
Ingenieurleistungen vergeben
Für die Sanierung des Rathauses vergab der Gemeinderat den Auftrag über die Ingenieurleistungen für die Haustechnik. Den Zuschlag erhielt das Ingenieurbüro Eva Lehmann aus Hausach. Sie wird die Planungen für Heizung, Lüftung, Sanitär, Elektro sowie die Datenleitungen erstellen. Das Gesamthonorar beträgt knapp 21.000 Euro. Die Vergabe dieser Leistungen erfolgte im Einvernehmen mit Architekt Christian Bruder aus Zell a. H., dem die Gesamtplanung der Rathaussanierung obliegt.
Diskussion über Stelen
Im Rahmen der Bürgerfrageviertelstunde kritisierte Altenwerks-Vorsitzender Herbert Vollmer die Stelen, die auf dem Friedhof installiert wurden. Sie würden nicht in das Bild passen und seien obendrein noch nicht belegt. Vollmer forderte die Gemeinde dazu auf, die Stelen auszutauschen. Bürgermeister Carsten Erhardt bestätigt, dass man in zwei Ratssitzungen über die Stelen diskutiert und sich letztlich für diese Ausführung entschieden habe. Vor allem von jüngeren Mitbürgern habe er auch lobende Worte dafür gehört. Die Stelen seien deshalb noch nicht belegt, weil sie von der Gemeinde noch nicht freigegeben wurden. Gemeinderat Ansgar Horsthemke betonte, dass die Bevölkerung im Zuge der Beratungen durchaus die Möglichkeit gehabt hätte, sich mit der Gestaltung des Friedhofs und auch der Urnengrab-Stelen zu befassen.
Wer darf durch den Wald fahren?
Diese Frage stellte Mitbürgerin Frauke Benden dem Bürgermeister und berichtete, dass sie »Motocross-Fahrzeuge ohne Schilder« bei ihrer Fahrt durch den Wald beobachtet habe. Auch Pilzsammler im Herbst seien unverhofft auf Waldwegen mit ihren Autos anzutreffen. Frau Benden erinnerte auch an die Ruhezeit im Wald. Bürgermeister Erhardt stellte fest, dass Grundstückseigentümer oder Jäger berechtigt sind, den Wald zu befahren. Auf dem eigenen Grundstück dürften wohl auch Motocrossfahrer unterwegs sein. Auf den Wunsch von Frau Benden werde er die rechtliche Lage nochmals prüfen.
Gehsteig sollte geräumt werden
In der Bürgerfrageviertelstunde kritisierte Frauke Benden, dass der Gehweg entlang der Talstraße beim Anwesen Neumaier nicht geräumt wurde. Im Sommer sei der Gehweg gebaut worden, um die Sicherheit der Schulkinder zu erhöhen. Dies gelte auch im Winter.