Die Feuerwehr Biberach investiert in Technik und Infrastruktur. Auch der Nachwuchs wächst – so sehr, dass es eine Warteliste gibt.
Volles Haus im Rietschesaal: Bei ihrer Jahreshauptversammlung hat die Freiwillige Feuerwehr Biberach am Freitagabend das vergangene Jahr Revue passieren lassen – mit vielen Geschichten und Zahlen. Bürgermeister Jonas Breig dankte der Feuerwehr für ihren Einsatz – nicht nur bei Bränden und Unfällen, sondern auch bei Festen, in der Jugendarbeit und im Katastrophenschutz. Auch Ortsvorsteher Klaus Beck, Vertreter des Gemeinderats und des DRK-Ortsvereins waren dabei, um sich ein Bild vom Feuerwehrjahr zu machen. Die Kommandanten berichteten nicht zuletzt über anstehende Investitionen: Neue Fahrzeuge sind bestellt, ein Erweiterungsbau in Prinzbach wird gerade geplant und moderne Funktechnik angeschafft.
Umrüstung auf allen Ebenen
Was sich dahinter verbirgt, zeigt ein genauer Blick: Zwei feste Digitalfunkstationen sollen künftig in den Gerätehäusern stehen, sieben neue Funkgeräte in den Fahrzeugen. Die Feuerwehr beschafft außerdem 23 Handsprechgeräte. Sechs Funksteuerkonsolen in den Einsatzfahrzeugen sollen Alarmmeldungen automatisch in Routen umwandeln – sie starten die Navigation beim Ausrücken. Drei Feuerwehrleute nehmen demnächst an einer Digitalfunk-Schulung teil und geben ihr Wissen intern weiter.
Eigene Wäschestation für Einsatzkleidung
Doch nicht nur beim Funken investiert die Feuerwehr. Auch beim Waschen geht sie künftig eigene Wege. Bisher wurde die Einsatzkleidung bei Bedarf in Elzach gereinigt. Das ist nicht mehr möglich, eine Auslagerung nach Offenburg wäre auf Dauer teuer. Deshalb schafft sich die Feuerwehr nun eine eigene Waschmaschine samt Trockenschrank an. Die Feuerwehr rechnet damit, dass sich die neue Kleiderpflege in acht bis neun Jahren rechnet. Der erste Waschgang ist für übernächste Woche geplant.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.