Swietelsky ist Österreichs drittgrößtes Bauunternehmen. Die laufenden Bauprojekte der Firma Knäble werden unterbrechungsfrei fertiggestellt.
Die Knäble Straßenbau-Gruppe wird unter dem Dach der österreichischen Swietelsky AG fortgeführt. Dies bestätigt das Unternehmen in einer Pressemitteilung am heutigen Freitag. Der Erwerb durch die deutsche Swietelsky Baugesellschaft m.b.H. soll Anfang November 2024 finalisiert werden.
Die entsprechende Vertragsunterzeichnung fand am 30. September 2024 statt; die Fusionskontrolle durch die Kartellbehörde gemäß GWB wurde mit einer Freigabe abgeschlossen. Es wird erwartet, dass die Assets der Knäble Gruppe am 1. November 2024 an Swietelsky übergehen.
In wirtschaftliche Schieflage geraten
„Die traditionsreiche Biberacher Knäble Straßenbaugruppe ist gerettet“, teilt zeitgleich die mit dem Insolvenzverfahren beauftragte Wirtschaftskanzlei BSK Berbuer, Speier, Kuhn mit. Die operativ und wirtschaftlich grundsätzlich gesunde und gut geführte Unternehmensgruppe sei aufgrund neuer gesetzliche Bestimmungen erzwungener immenser Investitionen und Materialpreis-Explosionen in Schieflage geraten.
Die Eigentümerfamilie habe daher sehr frühzeitig die Durchführung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beantragt, um das mehr als hundert Jahre alte Unternehmen und die mehr als 150 Arbeitsplätze zu erhalten.
Das Amtsgericht Offenburg hatte diesem Antrag entsprochen (wir berichteten) und das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung hinsichtlich der aus den Gesellschaften Georg Knäble & Sohn KG (Biberach), Knäble Straßenbau GmbH (Biberach), Huber GmbH (Gengenbach), Ortenauer Baustoffe & Recycling GmbH (Biberach) und Walter, Tief- und Straßenbau GmbH (Offenburg-Zunsweier) bestehenden Unternehmensgruppe eröffnet.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.