Wie ein ehemaliger Schüler der Beruflichen Schulen Wolfach seine Träume verwirklicht hat.
Mathias Kempf, ein ehemaliger Schüler der Beruflichen Schulen Wolfach, hat eine beeindruckende Karriere gemacht. Seine Geschichte ist inspirierend und verdeutlicht, dass eine solide Schulbildung den Grundstein für den weiteren Erfolg legt.
Geschäftsführer und Inhaber der Firma IBF
Mathias Kempf ist Geschäftsführer und Inhaber der Firma IBF GmbH in Biberach. Das mittelständische Unternehmen ist berufliche Heimat für 138 Mitarbeitende und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von ca. 15 Millionen Euro.
Im Gespräch mit seinem ehemaligen Werkstattlehrer Bernhard Leopold und dem Abteilungsleiter Alexander Haas berichtete Kempf von seinem Werdegang. Seine beachtliche Karriere fing mit der 1-jährigen Berufsfachschule Metalltechnik an der BS Wolfach an. Mit dem 2002 erworbenen Abschluss begann er eine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker bei IBF.
Nach ca. vier Jahren Berufs erfahrung absolvierte er eine betriebsinterne Umschulung und arbeitet daran anschließend in der Konstruktionsabteilung. Hier war er ca. sieben Jahre als Konstrukteur unter Einsatz des CAD-Programms SolidWorks tätig, welches auch an den BS Wolfach eingeführt ist. Gleichzeitig wurde er in der Firma Betreuer für Auszubildende.
Schritt in die Selbstständigkeit gewagt
2011 wagte Kempf den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete eine Gesellschaft mit einem Lohnfertigungsbetrieb im Bereich der Blechbearbeitung in Teningen, die er seitdem als Geschäftsführer leitet. Im Januar 2023 kaufte er dann die Firma IBF und leitet diese seither erfolgreich zusammen mit seinem Geschäftspartner Theo Rietsche. Beruflichen Erfolg führt Kempf auf Entschlossenheit, Fleiß, Ehrgeiz und vor allem Zuverlässigkeit zurück.
Einjährige Berufsfachschule gibt Orientierung
Die Einjährige Berufsfachschule sei eine sinnvolle Alternative, um beruflich unentschlossenen Jugendlichen Orientierung zu bieten und genau diese Tugenden zu trainieren. Ihm selbst habe sie eine Zielrichtung vorgegeben und ihm gezeigt, dass seine berufliche Zukunft im Blechbereich liegt.
Für die Zukunft hat er sich vorgenommen, als Lohnfertiger noch breiter aufgestellt zu sein und das Tätigkeitsfeld seiner Firma stärker zu streuen, um auch auf schwierige Zeiten gut vorbereitet zu sein.