Zahlreiche Ehrungen beim Neujahrsempfang der Gemeinde Biberach. Bürgermeister Jonas Breig wirbt in seiner Neujahrsansprache für das Miteinander
Mit einem besonderen Abend startete die Gemeinde Biberach in das Jahr 2024. Beim Neujahrsempfang in der Sport- und Festhalle wurden Bürgerinnen und Bürger geehrt, die sich in besonderer Weise verdient gemacht haben. Standing Ovations gab es für Bürgermeister a. D. und Ehrenbürger Wolfgang Bösinger, der am 7. Januar seinen 80. Geburtstag feiern konnte. Bürgermeister Jonas Breig nutzte seine Neujahrsansprache, um für die Gemeinde als „Ort der Wirklichkeit“ zu werben.
Rund 250 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung
Zum zweiten Mal hat die Gemeinde Biberach zu einem Neujahrsempfang in die Sport- und Festhalle eingeladen. Rund 250 Bürgerinnen und Bürger sind am Freitagabend der Einladung gefolgt. „Die Menschen der Gemeinde Biberach stehen heute Abend im Vordergrund“, betonte Bürgermeister Jonas Breig und freute sich über eine vollbesetzte Halle. Sein Willkommen galt allen voran Ehrenbürger Wolfgang Bösinger.
Die Reihe der Ehrengäste wurde angeführt vom Landtagsabgeordneten und Staatssekretär Volker Schebesta. Zur Riege der Bürgermeister gehörten Dietmar Benz (Mahlberg) sowie die Altbürgermeister Hans Peter Heizmann, Hans-Martin Moll, Otmar Ritter und Herbert Vollmer. Prinzbach und Schönberg waren vertreten durch die Ortsvorsteher Klaus Beck und Albert Himmelsbach sowie Ortsvorsteher a. D. Alois Wussler. Die kirchliche Gemeinde wurde von Pfarrer Bonaventura Gerner vertreten, an der Spitze der Blaulichtfamilie konnte Bürgermeister Breig den THW-Ehrenlandessprecher Walter Nock begrüßen. Namentlich für die Biberacher Vereine tat er dies mit Vereinssprecher Richard Kammerer.
Für den schwungvollen musikalischen Rahmen sorgte beim Neujahrsempfang der Musikverein Prinzbach-Schönberg unter der Leitung von Dirigent Stefan Griesbaum. Zum Auftakt intonierte die Blaskapelle das Medley „Im weißen Rössl“ und später weitere schöne Stücke aus dem Programm ihrer Advents-Matinée Anfang Dezember.
Nach dem offiziellen Teil gab es für die Gäste genügend Raum zu persönlichen Gesprächen. Es gab einen digitalen Jahresrückblick und an Stellwänden wurden die Ergebnisse des Gemeindeentwicklungskonzepts dargestellt. Das Rathausteam übernahm die Bewirtung der Gäste.
Das Ziel: Zufriedene Bürger und Bürgerinnen
Seine Neujahrsansprache leitete Bürgermeister Jonas Breig mit einem Zitat von Hermann Schmitt-Vockenhausen ein. Der deutsche Verleger, Jurist und Politiker hat eins gesagt: „Die Gemeinden sind der eigentliche Ort der Wahrheit, weil sie der Ort der Wirklichkeit sind.“ Die Gemeinden würden im Rahmen ihrer kommunalen Selbstverwaltung viele Dinge entscheiden, die das Leben ihrer Einwohner direkt vor Ort betreffen, interpretierte Jonas Breig das Zitat und nannte Baugebiete, Wohnraum, Straßen, Schulen, Kindergärten, Feuerwehr, Gewerbegebiete, Wasser und Abwasser.
Gleichzeitig werden in den Gemeinden die Beschlüsse von EU, Bund und Land umgesetzt: Flüchtlingsunterbringung, Ener-giewende, Ganztagsbetreuung Grundschule, Umwelt- und Artenschutz und vieles mehr.
Hinzu kommen in der Kommune die verschiedensten Ansprüche der Bevölkerung: gepflegte Grünanlagen, attraktive Spielplätze, Schwimmbad, Anbindung der Außenbereiche an Wasser und Abwasser. Zur Lebensqualität vor Ort tragen Nahversorgung, medizinische Versorgung und gastronomische Angebote bei. „Damit wir nicht abgehängt werden, stemmen wir Mammutaufgaben wir Glasfaserausbau, ÖPNV oder Mobilitätsangebote“, listete Jonas Breig weiter auf.
Nicht zuletzt habe die Verwaltung den Anspruch an sich selbst für moderne Arbeitsplätze, digitales Arbeiten, faire und konkurrenzfähige Gehälter. „Und sie glauben es vielleicht nicht: Zufriedene Bürgerinnen und Bürger!“, rief Jonas Breig den Gästen des Neujahrs-empfangs zu.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.