Sieben Biber und neun Reiherhexen wurden am Narrenbrunnen feierlich getauft – Nicole Reif traf den Narrennerv und ist Mottokönigin.
Wasser aus allen Richtungen gab es am Samstag zum Fasentauftakt. Aber wenigstens während der rund halbstündigen Zeremonie zur Fasenteröffnung hielt Petrus die Schleusen halbwegs dicht. Trotz des Schmuddelwetters herrschte großer Andrang am Narrenbrunnen, wo die Narrenzunft mit der traditionellen Taufe der Neumitglieder die Fasentsaison eröffnete.
Oberzunftmeister Marco Schlieter und Zunftmeister Helmut Büdel begrüßten die zahlreichen Hästräger und Zuschauer und hofften auf gutes Wetter für den großen Umzug am Fasentsamstag sowie eine volle Halle bei Hexen- und Biberball. Danach übernahmen Evi Lehmann und Täufer Ralf Volk die Regie.
„Eine Schöpf grad mal so“
Sieben Biber haben ihre zweijährige Probezeit mit Erfolg absolviert und standen nun vor der letzten großen Prüfung. Gemeinsam galt es einen mächtigen (Laugen)-Baumstamm zu durchbeißen und anschließend die Taufe zu überstehen. Getreu dem Motto „Der Biber ist ein Wassertier“ ließ Täufer Ralf Volk seine riesige Schöpfkelle kreisen und bedachte die tapferen Jung-Biber massenhaft mit eisigem Tauf-Wasser direkt aus dem Narrenbrunnen. Vor allerlei möglichen Sünden wurden die Hästräger der Biberzunft so vorsorglich geschützt und zur Sicherheit gab es eine Schöpfkelle mit kaltem Taufwasser aus dem Narrenbrunnen auch „gerade mal so“. Stolz wurden die tropfnassen Absolventen Manuela Buchholz, Mira Schüle, Sam Wasinger, Sarah Hogenmüller, Emilie Knäble, Rosa Schilli und Emily Schwer von ihren Taufpaten in Empfang genommen und abgetrocknet.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.