Die Wanderer des Schwarzwaldvereins Biberach fuhren mit Bahn und Bus zum Wanderparkplatz bei den Allerheiligen-Wasserfällen. Hier begann die Wanderung auf dem Sagenrundweg entlang der wildromantischen Wasserfälle, über Waldwanderwege, Brücken und Treppen mit 250 Stufen entlang der sieben Kaskaden hoch zur Klosterruine Allerheiligen.
Auf dem Rundweg sind die Geschichten auf fünf Sagentafeln zu lesen. Rechts des Wanderweges steht das Ehrenmal des Schwarzwaldvereins, welches 1925 vom Badischen Schwarzwaldverein erbaut wurde. Es erinnerte zunächst an die Gefallenen des ersten Weltkrieges, heute ist es allen verstorbenen Mitgliedern des Schwarzwaldvereins gewidmet.
Kurz darauf ist die Klosterruine Allerheiligen erreicht. Die Klosterruine war ein Prämonstratenser Kloster, das zwischen 1191 und 1196 gegründet wurde. Es geht auf eine Stiftung von Uta von Schauenburg zurück. Die Geschichte des Klosters kann im Museum bei der Klosterruine erlebt werden. Bei der Neuen Kapelle Allerheiligen wurde Rast gemacht.
Bei Musik der Kurkapelle Ottenhöfen, welche in der Klosterruine ein Platzkonzert gab, mundete das Rucksackvesper doppelt so gut. Weiter ging es auf dem felsigen Wanderweg, der über die Engelskanzel führt, bergab zum Wanderparkplatz. Auf schmalen Wanderwegen wanderte die Gruppe immer entlang des Lierbachs auf dem Lier bachtalweg (früher Karl-Seith-Weg) durch die frühlingshafte Natur nach Oppenau. Die Schlusseinkehr erfolgte bei den Wanderfreunden des Schwarzwaldvereins Oppenau, welche das 100-jährige Bestehen feierten.