Eine harmonische Versammlung hielt die Narrenzunft am Freitag im Rietsche-Saal der Alten Fabrik ab. Oberzunftmeister Marco Schlieter blickte auf ein erfolgreiches erstes Jahr an der Vereinsspitze zurück. Nach der tristen Corona-Zeit führte die Narrenzunft im Jubiläumsjahr eine prächtige Fasents kampagne durch. Im Fokus des Abends standen jedoch die zahlreichen Ehrungen treuer und verdienter Vereinsmitglieder.
Dank stand an erster Stelle beim Rückblick auf das erste Jahr als Oberzunftmeister. Ohne die vielen fleißigen Helfer wären die zahlreichen Veranstaltungen im 75. Jubiläumsjahr nicht zu bewältigen gewesen, lobte Marco Schlieter den immensen Einsatz der Mitglieder und des Narrenrates. Ein besonderer Dank galt auch seinem Vorgänger Helmut Büdel der nunmehr als Zunftmeister eine wertvolle Stütze darstellt.
Von der Fasentseröffnung – bei der gleich 20 neue Hästräger aufgenommen wurden – bis zu den beiden Zunftabenden und letztlich auch dem großen Umzug am Fasentsamstag, waren alle Veranstaltungen bestens besucht. Das gleiche galt für die Kinderfasent am Tag zuvor. Auch bei den zahlreichen Umzugsbeteiligungen zeigte sich die Biberacher Narrenzunft von ihrer besten Seite und trat immer mit einer stattlichen Zahl von Hästrägern an.
Lediglich das Schnurren am Fasent-Montag musste aufgrund mangelnder Locations ausfallen. Stattdessen wurde ein bunter Abend im Narrenkeller organisiert. Hier muss für die Zukunft ein neues Konzept erarbeitet werden. »Der Narrenrat ist hier für jede Anregung dankbar und hat ein offenes Ohr für Ideen« munterte Marco Schlieter zur Mitarbeit auf.
Gut angenommen wurde auch die neue »Aufmachung« am Fasent-Dienstag bei dem der Kinderumzug, die Oberdörfler Suppenköche und die abschließende Hexenverbrennung die Highlights bilden. Das Festzelt und der Dorfplatz waren gut frequentiert und es wurde noch lange nach der Hexenverbrennung dort gefeiert.
Den kompletten Bericht und weiter Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.