Ein furioser Biberball zündete am gestrigen schmutzigen Donnerstag den endgültigen Countdown für die schönsten Tage des Jahres. Eine Überraschung jagte die nächste – so stieg Urgestein Peter Baumann nochmals in die Bütt und der erst frisch »entmachtete« Biberacher Rathauschef wurde zum »Bürgerking« gekrönt.
»Biber, ja das sind wir – gut seit 52 Jahren bei der Fasent aktiv« gab Evi Lehmann selbstbewusst den Takt für den närrischen Abend vor.
Dem Biber liegt das Tanzen im Blut
Ganz im Takt waren die vielen großen und großartigen Tanzformationen der Biberzunft. Gleich vier Ballette wirbelten über die Bühne in der Brucher-Dol-Halle. Den Auftakt gestaltete der Narrensamen, dem sichtlich die Freude aus den Augen sprühte. Auch das Frauenballett begeis terte mit einem rasanten Showtanz, dessen Auftaktsong »This is the rhythm of the night« nahtlos auf die Akteure des »Gemischten Balletts« und das versammelte Narrenvolk übersprang. In perfekter Formation gab man den Stab an das starke Männerballett weiter, die mit Neon-Effekten und zwei Hebefiguren zu den »Helden der Nacht« avancierten. Mit viel »Bauchgefühl« , gigantischen Hüten und ellenlanger Mähne trumpften die »kleinen Strolche« auf während die »Youngster Girls« als lebendige Narrenbrunnenfiguren gut gezielte Wasserfontänen verteilten.
»07835 und sechs mal die sechs«
Um die hoffnungslosen Fälle kümmerte sich das »A-Team« höchstpersönlich. Egal ob in der Single-Agentur, bei »Eduard Zimmermanns Aktenzeichen« oder der entführten Fachverkäuferin beim Bächle-Beck – überall war schnell eine Lösung gefunden. Nur beim Zeller Bändele war Hopfen und Malz verloren – da half noch nicht mal die »scharfe Rocker-Hotline«.
Das Ende ist immer gleich
Wer hätte gedacht dass es beim »Partybiber« gewaltige Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein gibt? Beim Biberball werden solche närrischen Tatsachen schonungslos aufgedeckt. Während es bei den Mädels schon mal etwas dauern kann, sind die Herren der Schöpfung schon froh wenn der Biernachschub nicht versiegt. Am Ende gleicht sich aber wieder alles an – das Geld ist weg, der Geldbeutel leer!
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.