Der FV Biberach trat in Steinach ohne Spielertrainer Nico Schlieter und Mittelfeldmotor Marvin Totzke an. Dieses Manko wollte der FVB mit viel Kampfeskraft kompensieren.
SV Steinach I – FV Biberach I 3:1
Der SV Steinach drückte sofort aufs Tempo und wollte mit langen hohen Bällen seinen Topstürmer Patrick Ben-Aissa in Szene setzten. Doch in der 9. Minute ging der FVB durch Goalgetter Martin Fester mit 1:0 in Führung. Er nutzte einen Abwehrfehler Steinachs eiskalt aus und netzte aus 15 Metern unhaltbar ein. Die Führung hielt aber nicht lange, denn Robin Schmidt markierte in der 14. Minute nach tollem Zuspiel den 1:1-Ausgleich. Das Match wankte jetzt hin und her beide Mannschaften hatten gute Tormöglichkeiten. Die größte Torchance hatte Gibbi Bah auf dem Fuß, er scheitere halbrechts aus sechs Metern am gut reagierenden SVS-Keeper Mario Echle. Die zahlreichen Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spitzenspiel.
In der zweiten Hälfte wurde Steinach dominanter und warf alles nach vorne, der FVB kam kaum noch zu nennenswerten Spielzügen und das Passspiel war zu ungenau. In der 69. Minute hielt FVB-Keeper Andre Schmieder einen Kopfball von Claudius Kreyer sensationell. Doch beim nachfolgenden Eckball war er chancenlos. Kreyer verwandelte den Eckball volley völlig freistehend zur 2:1-Führung, ein tolles Tor. Die FVB-Abwehr war natürlich dabei nicht im Bilde. Der FVB gab nicht auf, kam aber zu keinen gefährlichen Aktionen, natürlich ließen etwas die Kräfte nach. Den Schlusspunkt setzte in der 90. Minute durch einen Konter Tim Schwendemann, er schoss überlegt zum 3:1-Endstand ein.
Der FV Biberach enttäuschte nicht, die Mannschaft gab alles. Der SV Steinach war der verdiente Derbysieger. Die zahlreichen Zuschauer waren beindruckt vom Spiel beider Teams.
SV Steinach II – FV Biberach II 2:2
Die Zweite des FVB zeigte ein sehr gutes Match, die Thelen-Brüder Joel und Gideon erzielten die FVB-Tore. Der FVB verballerte wiederum einen Elfmeter, auch Pech bei Alluminiumtreffern. Der SV Steinach hatte auch sehr gute Torchancen, die aber vom gut reagierenden FVB-Keeper Peter Winn zunichte gemacht wurden.