Fronleichnam ist ein besonders schöner Festtag in katholischen Kirchengemeinden. Vor der St.-Blasius-Kirche empfing ein langer, kunstvoll gelegter Blumenteppich die Gläubigen. Der Ort war mit Altären und christlichen Symbolen geschmückt. Singend, betend und musikalisch trugen alle gemeinsam den Glauben mitten in die Gemeinde.
»Fronleichnam ist ein öffentliches Fest«, betonte Bruder Berthold zum Auftakt des Festgottesdienstes am vergangenen Donnerstag. Das lasse sich an den vielen Gruppierungen und Vereinen ablesen, die daran teilnehmen. Die politische Gemeinde wurde angeführt von Bürgermeister Jonas Breig. Gemeinsam bezeuge man, dass Christus gegenwärtig ist und mit in den Alltag geht. Gemeinsam trage man die Botschaft von Frieden und Liebe hinaus in die Gemeinde.
Die Liturgie von Fronleichnam knüpfe an Ostern an und erinnere an das letzte Abendmahl am Gründonnerstag, wo Jesus Brot und Wein mit seinen Aposteln teilte, erklärte Bruder Bert hold. Im Lukasevangelium war vom Wunder der Brotvermehrung zu hören. Fünf Brote und zwei Fische sollen 5000 Männer ernährt haben. Dieses Sinnbild der Brotvermehrung sei als Auftrag zu verstehen, den christlichen Glauben hinauszutragen in die Welt und öffentlich zu bekennen«, betonte Bruder Bert hold weiter und forderte auf: »Wenn jeder teilt, was er hat, dann werden alle satt an Leib und Seele.«
In die Fürbitten des Fronleichnamstags wurde die Hoffnung auf Frieden in der Welt aufgenommen aber auch zum Mut, zur Wandlung und Erneuerung in der katholischen Kirche.
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