Der letzte Sanierungsabschnitt der Grundschule wird teurer als geplant. Grund sind die rasant gestiegenen Materialkosten. Trotzdem fielen die Auftragsvergaben für insgesamt acht Gewerke mit einem Volumen von rund 520.000 Euro allesamt einstimmig aus. Dies sind rund 80.000 Euro mehr als ursprünglich geplant.
„Die Corona-Phase schlägt bei dieser Kostenstelle voll durch“ erläuterte Architekt Stephan Wussler. Innerhalb eines Jahres waren beim Material zum Teil Kostensteigerungen von 60 Prozent zu verzeichnen. Besonders heftig sind die Mehrkosten bei den Abruch- und Rohbauarbeiten (+46 %) sowie bei den Zimmerer- und Holzbauarbeiten (+40 %). Aber auch für den Blechner (+34 %) und die Dachabdichtung (+21 %) musste mehr bezahlt werden als kalkuliert wurde.
„Das Glück beim Kindergarten-Neubau fliegt uns jetzt um die Ohren“ stellte Bürgermeisterin Daniela Paletta betrübt fest. Jedoch würde es keinen Sinn machen, mit der Auftragsvergabe zu warten, da sonst die Förderung verloren ginge. Dies bestätigte auch der Planer: „Die Arbeiten müssen spätestens bis Ende 2022 abgeschlossen und bis Ende 2023 abgerechnet werden“ machte Stephan Wussler deutlich. Sollten diese Fristen nicht eingehalten werden, verfällt die Förderung. „Es wird nicht billiger“ brachte es Gemeinderat Hans-Peter Fautz (FW) auf den Punkt.
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