Mit großer Mehrheit jedoch auch bei zwei Gegenstimmen verabschiedete der Gemeinderat am Montag den Haushaltsplan 2021. Das Gesamtpaket wurde bereits in der Klausursitzung vom 15. Januar geschnürt und ausgiebig beraten (Wir berichteten). Im Ergebnishaushalt stehen Erträgen von 7,69 Mio. Euro Aufwendungen in Höhe von rund 8,88 Mio. Euro entgegen. Trotz der erwarteten Unterdeckung von ca. 1,2 Mio. Euro soll kräftig in die Zukunft investiert und zahlreiche Projekte umgesetzt werden. Zur Finanzierung ist eine Kreditaufnahme von 3,2 Mio. Euro geplant.
»Wir sind es den Bürgern schuldig, Projekte die wir bisher geschoben haben, nun sukzessive umzusetzen und nicht länger auf die lange Bahn zu schieben« begründete Bürgermeisterin Daniela Paletta die hohen Ausgaben.
Kämmerer Nicolas Isenmann gab einen detaillierten Überblick in das umfangreiche Zahlenwerk. Das Defizit im Ergebnishaushalt führte er dabei auf die Corona-Pandemie zurück, die starke Einbrüche bei den drei größten Einnahmequellen der Gemeinde zur Folge hatte. Alleine bei der Gewerbesteuer (Planansatz 800.000 Euro) wird mit Mindereinnahmen von 900.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr kalkuliert. Zudem fallen der Einkommensteueranteil und die Schlüsselzuweisungen geringer aus als noch im letzten Jahr.
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