Die weltweite Corona-Pandemie trifft die Industrie schwer, in vielen Unternehmen wird der Ausbildungsjahrgang 2020 komplett gestrichen oder massiv reduziert. Obwohl die Luftfahrtindustrie weltweit nur langsam wieder Fahrt aufnimmt, hält Hydro als direkter Zulieferer an seinem Ausbildungskonzept fest.
In diesem Jahr begann für elf Nachwuchskräfte Anfang September die Ausbildung bei Hydro in Biberach. Aktuell befinden sich 43 junge Menschen an verschiedenen Standorten in der Ausbildung. Die Auswahl an Ausbildungsangeboten im Unternehmen ist vielfältig und reicht von der Ausbildung zum Mechatroniker über technische Produktdesigner bis hin zu dualen Studiengängen.
Hydro ist Branchenführer mit weltweiter Präsenz. Rund 700 Mitarbeiter verwirklichen Produkte und Projekte für die Flugzeugwartung und -produktion sowie für die Flugzeugendmontage. Zu den Kunden zählen alle international bedeutenden Flugzeughersteller, Airlines, Flughäfen und Flugzeugwartungsbetriebe. Hauptsitz der Gruppe ist in Biberach im Kinzigtal.
Dass Hydro ein internationales Unternehmen ist, kommt auch den Azubis zugute: Auslandspraktika in Singapur, den USA, oder Montageeinsätze in Hamburg, oder am Frankfurter Flughafen sind im Laufe der Ausbildung keine Seltenheit. Um den Auszubildenden den Berufsstart bei Hydro zu erleichtern, fand auch in diesem Jahr eine ausführliche Einführung statt. Auch wenn diese auf Grund der aktuel-len Corona-Situation anders aussah als in den Jahren zuvor, bekommen die Auszubildenden in der ersten Woche allerlei nützliche Informationen und Dinge für ihren Berufsstart mit an die Hand. In diesem Jahr haben sie erstmalig eine Mund-Nasen-Bedeckung in ihrer Willkommensbox vorgefunden.
Als Familienunternehmen legt Hydro Wert auf Beständigkeit. »Eine Ausbildung bei uns ist eine Investition in die Zukunft. Ich freue mich, dass wir es trotz der Corona-Krise und deren Auswirkungen, die auch wir stark zu spüren bekommen, schaffen, an unserem Ausbildungskonzept festzuhalten«, so Barbara Huttegger, geschäftsführende Gesellschafterin. »Ich sehe es als gesellschaftliche Verantwortung an, auch in Krisenzeiten den Nachwuchs und damit die kommende Generation auszubilden.«