Im Juli hatte der Schwarzwaldverein Biberach zur Wandertour für Junge und Junggebliebene eingeladen. Sieben Mitwanderer freuten sich auf die teils steile und anspruchsvolle Wegstrecke »Rund um Prinzbach«.
Treffpunkt war das Rathaus in Biberach. Die Wanderstrecke ging vorbei am Gasthaus Kinzigstrand, steil hinauf zum Steingrabenkopf – Grundwald – Niederbacher Eck weiter zu den Windrädern auf der Schwedenschanze beim Kambacher Eck. Dort wurde die Schwedenschanze besichtigt. Die Schuttertäler Schwedenschanze gehört zu den besterhaltenen und schönsten Redouten. Eine Redoute ist eine Wall- und Grabanlage, die zur Stationierung von Soldaten diente. Diese Wallanlagen bestanden aus einem äußeren und einem inneren Wall sowie einem Graben und einer kleine Blockhütte.
Ein paar Schritte neben der Schanze ist ein Grenzstein zu bewundern. Der Grenzstein auch Dreimärker oder Dreibannstein genannt, ist der geografische Punkt, bei welchem die drei Gebiete Schuttertal, Prinzbach und Welschensteinach aufeinandertreffen. Auf dem Grenzstein befindet sich das Wappen von Geroldseck und das Wappen Fürstenbergs. Der Grenzstein wurde im Jahr 1912 nachgebaut, das Original aus dem Jahr 1599 wurde nach Donaueschingen verlagert.
Weiter ging die Tour über Neuneichen zur kurzen Einkehr im Sodhof. Auf dem weiteren Weg über Am Rebio – Kirchberg – Bergle – Karl-Knaur-Pavillon (hier konnte das neue, große und hohe Mischwerk der Firma Knäble aus der Vogelperspektive angeschaut werden) ging es zur Schlusseinkehr ins Gasthaus Kinzigstrand. Die gesamte Wanderung erstreckte sich über 18 Kilometer mit ca. 480 Höhenmetern.