Wie groß das Loch ist, das durch die Corona-Pandemie in den Haushalt der Gemeinde gerissen wird, kann Kämmerer Nicolas Isenmann noch nicht genau absehen. Doch allein bei der Gewerbesteuer könnten bis zum Jahresende rund 1 Million Euro fehlen, gab der Kämmerer am Montag im Gemeinderat bekannt.
»Der am 16. Dezember 2019 verabschiedete Haushaltsplan für das Jahr 2020 ist Makulatur« informierte Nikolas Kämmerer die Gemeinderäte. Ging man im Planansatz bei der Gewerbesteuer von rund 1,7 Millionen Euro aus wird man nun wohl nur bei 717.000 Euro landen. Ein sattes Minus von einer Million Euro. Auch der Erlös aus der Einkommensteuer reduziert sich von kalkulierten 2,27 Millionen auf nunmehr 2,03 Millionen Euro. So dass die beiden größten Einnahmeposten der Gemeinde zum Jahresende einen Fehlbetrag von knapp 1,2 Millionen Euro aufweisen könnten. Diese beunruhigenden Zahlen ergeben sich aus der Mai-Steuerschätzung, die der Kämmerer im Gemeinderat präsentierte.
»Das komplette finanzielle Ausmaß der Corona-Krise ist noch nicht absehbar« informierte Nicolas Isenmann.
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