Zum bereits 15. Mal fand heuer der Weihnachtsmarkt im »Kerzendorf« statt. Zur offiziellen Eröffnung am vergangenen Sonntag herrschte großer Andrang an den Ständen. Die von vielen Helfern geschaffene heimelige Atmosphäre kann man bis zum 20. Dezember jeweils freitags genießen.
Wie es sich gehört: An allen Ecken und Enden des Weihnachtsmarktes in der Neuen Ortsmitte duftete es – nach in der Kälte dampfendem Glühwein, nach frisch Gebackenem und Gebruzzeltem, nach allerlei Köstlichkeiten.
»Auch wenn uns Petrus den Gefallen nicht tut und leider auch in diesem Jahr nicht für weihnachtliche Naturdekoration sorgt, so bietet der Weihnachtsmarkt trotzdem eine gute Gelegenheit, um in adventlich-besinnlicher Atmosphäre, ohne Zeitdruck und Hektik, gemeinsam ein paar schöne Stunden zu verbringen«, merkte Biberachs Bürgermeisterin Daniela Paletta bei ihrer Eröffnungsansprache an.
Die erfolgte um 16.30 Uhr, nachdem Alfons Büdel als »Glöckner« das Rathausglöckchen hatte erklingen lassen. Dass tolle Warenangebot mache den Reiz des Biberacher Weihnachtsmarktes aus, betonte die Bürgermeisterin: Handwerkskunst statt Industrieware, mit viel Mühe und Kreativität selbst angefertigte Näh-, Strick- und Bastelarbeiten böten auch an den weiteren Freitagen vor Weihnachten die Gelegenheit für besondere Einkäufe.
Am kommenden Samstag wird überdies der Nikolaus mit Knecht Ruprecht auf dem Markt vorbeischauen, mit einem großen Sack voll kleiner Überraschungen und der Hoffnung, beispielsweise das eine oder andere vorgetragene Gedicht zu hören.
Daniela Paletta dankte den Hobbykünstlern, der örtlichen Grundschule, dem katholischen Kindergarten St. Blasius, allen beteiligten Vereinen, Organisationen sowie allen anderen Betreibern für das bunt gemischte Marktangebot.
Umrüstung auf LED nun vollständig
Aber auch an das Rathausteam ging ihr Dank, insbesondere an Susanne Brückner, sowie dem WSB als Veranstalter – allen voran Katja Knäble-Rösch und den weiteren Beteiligten des »Aktionsteams Weihnachtsmarkt«. Nicht zu vergessen das Bauhofteam, das sowohl den Festplatz als auch den ganzen Ort samt dem Ortsteil Prinzbach in ein weihnachtlich beleuchtetes Kerzendorf verwandelt hat.
»Wunderschön«, freute sich das Dorfoberhaupt. Umso mehr, als der Lichterglanz nun durchgängig von energiesparenden und obendrein langlebigen LED-Leuchtmitteln stammt. Denn: Erstmals in diesem Jahr strahlt nun auch der als Riesenkerze verkleidete Rietsche-Kamin in moderner Leuchtweise.
Mit dem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung war der Markt dann offiziell eröffnet. Hatte am Mittag bereits die Biberacher Bläserjugend für weihnachtliche Unterhaltung gesorgt, fand gegen 17.30 Uhr zudem ein Auftritt des Liturgiekreises statt. Ab 19 Uhr, nach dem Ende des Freitagsmarktes, luden die örtlichen »Biber« zum gemütlichen Ausklang in den Narrenkeller ein.