Der Schulhof in Prinzbach ist in einem schlechten Zustand und soll noch in diesem Jahr saniert werden. Dies beschloss der Gemeinderat einstimmig in seiner öffentlichen Sitzung vom Montag. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 76.000 Euro.
»Um der Verkehrrssicherungspflicht der Gemeinde nachzukommen besteht dringender Handlungsbedarf« machte Bürgermeisterin Daniela Paletta deutlich. Auch Prinzbachs Ortsvorsteher Klaus Beck bestätigte den desolaten Zustand des Platzes. Der Asphaltbelag weist zahlreiche Risse auf und hat sich teilweise stark gesenkt. Gemeinsam mit Vereinsvertretern, welche das Areal als Festplatz nutzen, wurde erst kürzlich eine Ortsbesichtigung durchgeführt, in der die Vereine die Gelegenheit hatten Anregungen zur Sanierung einzubringen. Geplant ist die Erneuerung der Asphaltdecke und eine Optimierung des Regenwasserablaufs vor. »Die Arbeiten sollen im November/Dezember ausgeführt und noch in diesem Jahr abgeschlossen werden« informierte Dirk Weise, Leiter der Technischen Betriebe.
Gemeinderat Frank Becherer regte an, die Verkehrssituation in Bereich des Schulhofes zu überplanen. In der dort befindlichen Garage wird künftig ein Feuerwehrfahrzeug untergebracht. Da das Areal gelegentlich auch als Parkplatz benutzt wird, besteht die Gefahr, dass in einem Ernstfall die Garage blockiert ist und das Feuerwehrfahrzeug nicht ausrücken kann. Bürgermeisterin Daniela Paletta empfahl dies in den nächsten Haushaltsplan aufzunehmen.
Neue Feuerwehrsatzung
Ebenfalls einstimmig billigte der Gemeinderat die Neufassung der Feuerwehrsatzung. Die bisher gültige Satzung aus dem Jahr 2000 wurde dabei der Mustersatzung für Freiwillige Feuerwehren des Gemeindetages Baden-Württemberg angepasst. Wesentliche Änderungen sind die Aufnahme der neu gegründeten Kindergruppe in die Satzung. Dieser Gruppe können Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren beitreten. Ziel ist es die Kinder zu gesellschaftlicher und ehrenamtlicher Mitarbeit und dem Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr zu sensibilisieren. Durch spielerische Vorbereitung, soll auf den Dienst in der Jugendfeuerwehr hingearbeitet werden.
Neu ist ebenso, dass künftig bis zu zwei Stellvertreter des Feuerwehrkommandanten gewählt werden können. Zudem wurde mit dem Pressesprecher ein neuer Posten im Feuerwehrausschuss geschaffen. Er hat in Abstimmung mit dem Kommandanten die Öffentlichkeit über die Belange der Feuerwehr zu informieren.
Geschwindigkeitsmessungen
Gleich vier Geschwindigkeitskontrollen wurden im September in Biberach durchgeführt. Am 20. September wurden in der Zeit von 6.33 bis 8.30 Uhr in einer 30er-Zone 85 Fahrzeuge gemessen, wovon keines beanstandet wurde. In der Zeit von 9.35 bis 11.50 Uhr wurden am gleichen Tag 626 Fahrzeuge in einer 50er-Zone registriert wovon acht zu schnell unterwegs waren. Die Höchstgeschwindigkeit betrug hier 66 km/h.
Am 15. September wurden zwischen 6.00 und 9.10 Uhr insgesamt 630 Fahrzeuge in einer 30er-Zone gemessen. 10 Fahrzeugführer waren zu schnell unterwegs, beim schnellsten Fahrer wurden 44 km/h ermittelt. Weitere 55 Fahrzeuge wurden von 9.35 bis 11.35 Uhr ebenfalls in einer 30er-Zone erfasst. Davon überschritten fünf Fahrzeuge die zulässige Geschwindigkeit. Die Höchstgeschwindigkeit lag hier bei 39 km/h.
Arbeitslosenstatistik
»Im September waren in Biberach 42 Personen arbeitslos gemeldet« informierte Bürgermeisterin Daniela Paletta. Eine Person weniger als im August jedoch eine mehr als im Vergleichsmonat 2018. Im Bereich des SBG II sind 11 Personen gemeldet, 31 weitere im Bereich des SBG III.