»Hydroianer arbeiten hart und leisten viel«, betonte die geschäftsführende Gesellschafterin Barbara Huttegger. Zum Dank lud die Firma Hydro Systems KG ihre Mitarbeiter und deren Familien – wie in jedem Jahr seit 1995 – auch heuer zu einem großen Fest am Biberacher Firmenhauptsitz ein.
Über 700 »Flieger-Festler«, darunter auch Biberachs Bürgermeisterin Daniela Paletta, begrüßte Barbara Huttegger am vergangenen Samstagnachmittag mit persönlichem Handschlag zu einer Veranstaltung, die bis in den Abend hinein dauerte.
Wie üblich fand sie rund um die ausgemusterte Tupolev TU-134A statt. Diese steht als Wahrzeichen auf dem Firmengelände der 1965 gegründeten Hydro, die »innovative Lösungen für den Bau, die Wartung und die Reparatur von Zivil- und Militärfahrzeugen entwickelt und produziert«, wie es Marketing- und Kommunikationsleiter Alexander Stöckle zusammenfasst.
Die stetig wachsende Hydro-Gruppe stellt mit Kunden aus 120 Ländern international den Branchenführer, und zwar mit 15 Standorten in China, Deutschland, England, Frankreich, Singapur, den USA sowie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Wobei von den weltweit über 750 Mitarbeitern nahezu 500 am Biberacher Firmenhauptsitz beschäftigt sind.
»Jeder einzelne Hydroianer leistet das ganze Jahr über Großartiges und dafür möchte ich mich zusammen mit meinen Geschäftsführern mit diesem Tag bedanken«, betonte Barbara Huttegger in ihrer Eröffnungsrede vor rund 500 Hydroianern und deren Partnern, 175 »kleinen Hydroianern« – sprich Kindern – , sowie Ruheständlern und Ehrengästen.
Die zusätzliche Herausforderung in diesem Jahr heiße »Change und Lean«, unterstrich die Firmenvordere: »Neben dem Fokus auf Auftragseingang und Umsatz heißt es parallel für alle, die Organisation, einzelne Arbeitsschritte zu hinterfragen, zu verändern und neu zu gestalten.« Das sei anstrengend, erfordere Kraft und Durchhaltevermögen, doch ob der hervorragenden Leistungen aller habe sich die interne Produktivität schon deutlich erhöht, dankte die geschäftsführende Gesellschafterin der gesamten Belegschaft mehrfach. Überdies würden »die am Anfang des Jahres schwachen Umsätze zunehmend aufgeholt, der Juni war super gut.«
Wachstum und Menschlichkeit
Zudem seien auch in diesem Jahr wieder viele neue Arbeitsplätze geschaffen worden. »Insbesondere in der Produktion konnten wir viele neue Kollegen begrüßen«, so Barbara Huttegger, und immer seien diese von ihrem neuen Arbeitsplatz begeistert, wie sie aus persönlich geführten Begrüßungsgesprächen wisse, »Freundschaft und Kollegialität werden bei Hydro großgeschrieben, das macht mich stolz auf Sie, liebe Hydroianer.« Vor diesem Hintergrund initiierte sie denn auch gleich gemeinsam gesungene Ständchen für zwei Geburtstagskinder aus der Belegschaft.
Gesondert dankte die geschäftsführende Gesellschafterin sämtlichen an der Vorbereitung und Durchführung des Fliegerfestes Beteiligten, dankte dafür, dass alles »für uns so schön und warmherzig gerichtet ist. Wie viel Herzblut in der Organisation für unser Fliegerfest steckt, das können wir nur erahnen.«
Für Klein und Groß wurde viel geboten an dem großen Tag. Dafür sorgte ein Seifenblasenkünstler-Clown, namens Professor Bubbles, ebenso wie unter anderem Hüpfburg, Kinderschminken und Tombola, deren Erlös an den Verein »Leben mit Behinderung in der Ortenau« geht.
Die Wasserspiele der Biberacher Jugendfeuerwehr lockten mit Abkühlung, der Kleintierzüchterverein mit Streichelkaninchen, der Wander- und Freizeitverein Unterharmersbach mit einer Bastelecke. Für Spiel und Fitness waren die engagierten Mitarbeiter der Allgemeinen Ortskrankenkasse (AOK) zuständig, mit der die Firma Hydro in Bezug auf die Gesundheits-Prophylaxe ihrer Belegschaft eng zusammenarbeitet. Außerdem stand der Betrieb eineinhalb Stunden lang zur Besichtigung offen. Ein Angebot, das zahlreich genutzt wurde.
Neben einer großzügigen Bewirtung mit Getränken aller Art, Kuchen und einem mediterranen Büfett aus der Küche der Metzgerei Damm durfte auch die musikalische Unterhaltung nicht fehlen. Diese lieferte die dreiköpfige Band »Unikat«.
Foto: Inka Kleinke-Bialy
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