Mit einem denkwürdigen letzten Auftritt beim Biberball hat sich Peter Baumann alias »Hongererstei Wiebli« am gestrigen Donnerstag aus der Bütt verabschiedet.
Bereits 1979 wurde er vom damaligen Oberbiber Bernd Neumann »entdeckt« und sogleich zum Zunftabend eingeladen. Damals trug er ein Gedicht im Rahmen einer Veranstaltung des TC Biberach vor. Der erste Auftritt erfolgte schon am nächsten »Schmutzige« – als die Biber die Organisation des Zunftabends vom Narrenrat übernahmen. »In all den Jahren habe ich viele schöne Momente erlebt – aber der heutige Abend war doch etwas besonderes – das hat mir sehr gefallen – jetzt wird noch ein wenig getanzt« zeigte sich Peter Baumann bewegt über die stehenden Ovationen des Publikums bei seinem letzten Auftritt.
Wall of Fame
Aber auch Oberbiber Andreas Schmider würdigte den spitzfindigen Büttenredner mit einer gemäß dem Zunftabend-Motto passenden Aktion. Wie in Hollywood üblich wurde Peter Baumann gebeten, seine Handabdrücke in frischem Gips zu hinterlassen. Versehen mit der Widmung »Hongererstei Wiebli / 1980 – 2019« werden die ausgehärteten Abdrücke später einen würdigen Platz in der »Wall of Fame« erhalten.
Als zusätzlichen Dank gab es noch eine Bibermaske – »eine besondere Ehrung, die nicht jeder erhält« wie Oberbiber Andreas Schmider betonte.
Bei all dieser Würdigung ließ sich Peter Baumann zu einem letzten Gag hinreißen: »Vielleicht mache ich es ja wie die Ramonas – jedes Jahr ein neues Revival«.