»Von einem sehr guten Geschäftsjahr 2016« berichtete Geschäftsführer Sebastian Friedmann am Samstagabend bei der Betriebsfeier im Hotel »Klosterbräustuben« in Unterharmersbach. Erstmals in der Firmengeschichte sei die 12 Millionen Euro-Umsatzgrenze geknackt worden. Dieses herausragende Ergebnis unterstreiche eindrucksvoll die Marktstellung von Friedmann auf dem Großküchensektor.


Diese Leistung, so Sebastian Friedmann, sei der Verdienst aller Mitarbeiter, die gemeinsam an einem Strang gezogen hätten. Sein Dank galt auch seinen Eltern. Seniorchefin Inge Friedmann ist nach wie vor in der Kaufmännischen Geschäftsleitung und mit ihrer Erfahrung unersetzlich. Seniorchef Hans-Jürgen Friedmann sei tagtäglich bei den Kunden im In- und Ausland vor Ort und habe mit seinen Aufträgen das zweitbeste Ergebnis unter allen Mitarbeitern im Vertrieb erzielt.
Kunden im engeren Umkreis sind wichtiges Standbein 2016 konnten wieder viele Top-Objekte realisiert werden, so das renommierte Park-Hotel Flims, Schweiz, und das bekannte Restaurant »La Maison des Tetes«, Colmar.
Trotz der klangvollen Namen sei der Kunde im engeren Umkreis nach wie vor eines der wichtigen Standbeine der Firma Friedmann. Sebastian Friedmann: »Sie alle verbindet eine jahrzehntelange Zusammenarbeit mit unserem Haus.« Als Beispiele hierfür nannte Sebastian Friedmann das Hotel Gasthof »Renchtalblick«, Oberkirch, den Landgasthof »Sonne«, Wehr, und die Kronenbrauerei Brauhaus Offenburg.
Außerdem sind derzeit aus dem Auftragsbestand 2016 in der Fertigstellungsphase »Treschers Schwarzwaldhotel«, Titisee-Neustadt, Landgasthof »Hirsch«, Loßburg, und das Freizeitbad Offenburg.
Wie Sebastian Friedmann weiter ausführte, sei bei der Betriebs- und Systemgastronomie Friedmann ein in Europa geschätzter Partner. Dies unterstreiche die Planung und Abwicklung zweier Betriebsrestaurants für die Weltfirma Google in Zürich, ein Museumsrestaurant für den Marktführer in Sachen Büroeinrichtung Vitra Holding. »Aber auch Schulverpflegung wie die neue Mensa der Ritter von Buß-Schule in Zell am Harmersbach kann Friedmann.«
Auch für 2017 sind die Auftragsbücher mit zahlreichen Küchenprojekten im In- und Ausland bereits gut gefüllt. So laufen derzeit die Planungen für hochkarätige Objekte wie das »Dunloe Castle«, Killarney Irland, das renommierte Hamburger Firstclass-Hotel »Atlantic Kempinski« sowie der »Europäische Hof« in Baden-Baden und das Wellness-Resort »Wyk Südstrand«, Föhr. Ergänzt werden die Planungsaufträge um zwei weitere Projekte von Google. Sebastian Friedmann: »Wir alle sind gefordert, die hohen Erwartungen, die unsere Kundschaft in unsere Firma setzt, zu erfüllen«.
Neben der perfekten Ausführung sei auch die Geschwindigkeit der Umsetzung der Planung und der Auftragsabwicklung ein wichtiger Faktor. Außerdem verlange die ausgefeilte Technik bei den Großküchengeräten heute immer mehr Spezialisten. Sebastian Friedmann stellte 14 Neuzugänge teils als Ersatz für die altersbedingt in den Ruhestand gegangenen Mitglieder aber als Spezialisten in den verschiedensten Bereichen vor. Insgesamt hat Friedmann nun 53 Mitarbeiter.
Neubau geht zügig voran Auch zum geplanten Umzug und Neubau in Berghaupten nahm der Firmenchef Stellung. Die Bauarbeiten sind zügig und ohne Probleme wie geplant gelaufen. Doch der Wintereinbruch ab Ende Dezember habe wegen tief gefrorenen Böden einen Baustopp zur Folge gehabt. Sobald das Wetter aufgeht, wird mit aller Kraft weitergearbeitet. Sebastian Friedmann: »Im Monat September wollen wir umziehen. Wir werden mit diesem Schritt die bestehenden Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter sicher und krisenfest machen und zugleich neue Arbeitsplätze schaffen. Durch den Neubau könnten die Abläufe in der Produktion und Montage viel effizienter gestaltet und Produktionszeiten verkürzt werden«.
Gerade im vergangenen Jahr habe es sich immer wieder gezeigt, dass durch Engpässe von Lieferanten Verzögerungen bei verschiedenen Projekten entstanden sind. Sebastian Friedmann: »Bei eigener Produktion im neuen Firmengebäude wird uns das nicht mehr passieren.« Als weiteren Pluspunkt nannte Sebastian Friedmann, dass sich das Gebäude mit kompletter Produktion, Verwaltung, Ausstellung und modernem Schulungszentrum durch einen hohen Energieeffizienz-Standard auszeichne.
Ein besonderes Dankeschön des Firmenchefs galt abschließend seiner Lebensgefährtin Fanny Volkert, die ihm stets den Rücken freihalte und trotz eigener Firma das Großküchenunternehmen Friedmann an die erste Stelle setze.