Prinzbach nimmt am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teil und hat sich der Bewertungskommission von seiner besten Seite gezeigt. Zwei Stunden lang stand am vergangenen Mittwoch die Dorfgemeinschaft mit ihrer Entwicklung und ihren Plänen für die Zukunft im Mittelpunkt.
Von Gastlichkeit bis hin zur nachhaltigen Landwirtschaft am Romanhof: Die Reise durch Prinzbach war gespickt mit kulinarischen Köstlichkeiten, Zukunftsprojekten und lebendiger Geschichte. Ortsvorsteher Klaus Beck und weitere Prinzbacher führten die Kommission durch die Höhepunkte des Dorfes. Die Quintessenz: Die Vereine sind das Herzstück der Dorfgemeinschaft und tragen maßgeblich zur Lebensqualität und zum Zusammenhalt bei.
Die Tour begann im Gasthaus Kreuz, das sich von einer klassischen Bauernwirtschaft zu einem modernen Restaurant entwickelt hat. Im Weinkeller wurden regionale Spezialitäten serviert, die Tradition und Innovation verbinden.
Während der Busfahrt Richtung Obertal erläuterte Beck die landwirtschaftliche Struktur und laufende Infrastrukturprojekte. Bei einem Stopp am Brunnenhof präsentierten er und Bürgermeister Breig die Dorfentwicklung. Dabei stehen aktuell besonders der Breitbandausbau, der Radweg nach Biberach und die Gestaltung der Ortsmitte im Fokus.
Die Besichtigung führte weiter zum Badischen Hof, einem 4-Sterne-Hotel in fünfter Generation, das die touristische Bedeutung Prinzbachs unterstreicht. Anschließend demonstrierten die Prinzbach Highlander die kulturelle Vielfalt des Dorfes.
Der Musikverein, gegründet 1911, zeigte sein selbstgebautes Probelokal, das auch der Kirchenchor nutzt, und betonte die Wichtigkeit der Nachwuchsarbeit. Die historische Kirche und die alte Stadtmauer zeugten von der reichen Geschichte Prinzbachs.
Die DJK Prinzbach präsentierte schließlich ihre sportlichen Aktivitäten und innovative Projekte wie die LED-Flutlichtanlage und das Mini-Nahwärmenetz, das das Vereinsheim mit nachhaltiger Wärme versorgt. Der Jagdvorstand berichtete, dass die Jagdpacht in Prinzbach in guten Händen ist und innerhalb der Pächterfamilie nun bereits in der dritten Generation weitergeführt wird. Der Besuch endete auf dem Romanhof, der erfolgreich von der Milchwirtschaft zur Käseproduktion übergegangen ist.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.